Ein Supersportler in Kleinstserie. Vom Lamborghini Veneno werden nur drei Stück in Serie produziert, die übrigens schon alle einen Käufer gefunden haben. So klein die Auflage auch sein mag, so groß ist die Geldmenge, die dafür hingeblättert werden muss: drei Millionen Euro plus Steuern für ein Zwölfzylinder-Monster, dass selbst die Konkurrenz wie einen McLaren P1 oder den Bugatti Veyron in Sachen Exklusivität in den Schatten stellt. Seine 750 PS beschleunigen den nur 1450 kg schweren Italiener in sagenhaften 2,8 s von 0 auf 100 km/h. Der Topspeed ist bei 355 km/h erreicht.
Der Motor mit 6,5 l Hubraum ist an ein ISR-Getriebe mit fünf verschiedenen Fahrmodi gekuppelt. Obendrauf gibt es einen permanenten Allradantrieb und ein Rennsport-Fahrwerk mit Pushrod-Radaufhängungen und waagrechten Feder-/Dämpfer-Einheiten, die für Rennsport-Feeling pur sorgen. Das komplette Chassis ist als Monocoque aus Kohlenstofffaser-verstärktem Kunststoff hergestellt und die Außenhaut des PS-starken Lamborghinis besteht natürlich auch aus Kohlefaser. Bei den Rädern setzten die Entwickler auf 20 Zoll-Felgen vorne und 21 Zoll-Schlappen hinten. Alles natürlich, wie im Rennsport üblich, mit Zentralverschlüssen abgesichert. Darunter verstecken sich die Carbon-Keramik-Bremsscheiben, die den Wagen ausreichend schnell zum Stehen bringen sollten. Für Rennsport-Atmosphäre auf dem Armaturenbrett sorgen solche Spielereien wie ein G-Kraft-Messgerät. Mit dem Veneno haben sich die italienischen Autobauer zum 50. Firmenjubiläum ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk gemacht.
Bilder: © Auto-Medienportal.Net/Manfred Zimmermann