Da haben sich die Designer beim Model X von Tesla mal etwas ganz Feines ausgedacht. Was alle bislang eher mit einer Legende eines großen deutschen Autobauer verbanden, kommt jetzt auch in einer umweltbewussten Strom-Variante zum Einsatz: Flügeltüren. Die sollen beweisen, dass Umweltschutz nicht nur ein notwendiges Übel ist, sondern auch mächtig sexy sein kann. Auf der NAIAS wurde das neue Schätzchen jetzt der Weltöffentlichkeit vorgestellt.
Die Flügeltüren bei der Mischung aus Van und SUV geben den Einstieg zur zweiten und dritten Reihe frei. Fahrer und Beifahrer müssen weiterhin mit konventionell öffnenden Türen Vorlieb nehmen. Dem Fahrer wird das aber eher weniger stören. Er kann sich über eine Sportwagen-gleiche Beschleunigung freuen, die das Auto in unter fünf Sekunden auf 100 km/h katapultieren soll. Dafür sorgt entweder nur ein E-Motor am Heck oder optional noch ein Zweiter an der Vorderachse, mit dessen Hilfe aus diesem Wagen gleich ein waschechter Allradler wird. Für Leute, die den Wagen noch flotter um die Ecken zirkeln wollen, hält Tesla die „Performance“-Version bereit. Bei der Ladekapazität der Batterien und damit bei der Reichweite haben die Umweltschützer auf vier Rädern die Wahl zwischen einer 60- und einer 85 kW/h-Variante.
Im Innenraum bietet der Edel-Stromer auf seinen drei Sitzreihen insgesamt sieben Personen Platz. Diese können sich dann über die weichen und rückenschonenden Leder-Sitze freuen. Der Fahrer kann sich die nötigen Infos auf einem Instrumententräger mit LCD-Technik und auf dem großen 17-Zoll-Monitor anzeigen lassen. Soviel Technik und Luxus haben natürlich auch ihren Preis. Genaue Zahlen wollten die Tesla-Verkäufer noch nicht verraten, allerdings dürfte man sich für so einen Wagen schon mal im Bereich eines Premium-SUVs bewegen. Die Produktion des Elektroautos soll 2014 starten.
Bilder: © Tesla