Die Pininfarina-Studie Cambiano zeigte sich beim Genfer Autosalon in Form eines schnittigen Coupés mit Stufenheck mit einer simplen aber durchaus interessanten Linienführung. Das eigentliche Highlight aber stellen die vier E-Motoren dar, die mit jeweils 81 PS ausgestattet sind und mit einem Range Extender kombiniert wurden. Man munkelt nun, dass der Cambiano in Kleinserie auf den Markt kommen wird.
Kurzfristig sollen die Aggregate sogar eine Spitzenleistung von 204 PS erreichen, woraus sich im Gesamten bis zu 816 PS ergeben. Nutzt man allein den emissionslosen Elektroantrieb, so soll man mit dem Cambiano bis zu 205 Kilometer weit kommen. 800 Kilometer sollen durch die Unterstützung eines Range Extender erreicht werden, wie er auch im Opel Ampera und dem Fisker Karma zum Einsatz kommt. In nur 4,2 Sekunden soll er von 0 auf 100 sprinten und erst bei 275 km/h die Tachonadel ruhen lassen. Der CO2-Ausstoß wird von den Italienern mit 45 g/km angegeben.
In Genf sprach Pininfarina-CEO Pietro Angori zudem darüber, dass man gerade das Potential für Unternehmen und Privatkäufer bewerten würde, um zu testen wie weit das Interesse an einem emissionsarmen Luxusauto wie dem Cambiano, reicht. Würde man mit zehn Stück eine Kleinserie produzieren, so würde der Cambiano etwa eine Million Euro kosten. Bei einer Auflage von 70 oder 75 Exemplaren, könne man mit etwa 400.000 Euro rechnen, so Angori. Er rechnet mit einer Vorlaufzeit von 24 bis 30 Monaten.
Sollten die Italiener Pininfarina mit dem Cambiano in Serie gehen, so würde man allerdings auf einen herkömmlichen Diesel-Motor als den Range Extender zurückgreifen.