Trotz der Pionierarbeit, die Tesla mit seinem Roadster geleistet hat, wird die Produktion des ersten Elektroautos im Rennwagensegment nun eingestellt. Immerhin konnten 2.600 Einheiten des bei Lotus gefertigten E-Flitzers abgesetzt werden. Nun ist aber erstmal Schluss. Dafür steht ein neues Projekt von Tesla an: Der Elektro-SUV!
Zugegeben: Für ein marktfähiges Elektroauto war der hohe Preis von 100.000 Euro bei einer Reichweite von 340 Kilometern ohnehin etwas zu überdimensioniert. Zumindest konnte man neben der beachtlichen PS-Zahl auch bei der Beschleunigung punkten, die in nur 3,7 Sekunden von Null auf Hundert vonstatten ging. Die Höchstgeschwindigkeit wurde mit 212 km/h angegeben.
Nun geht die Ära des ersten Elektro-Roadsters zu Ende. Ob es einen Nachfolger geben wird, ist bislang noch unklar. Derzeit konzentriert sich Tesla unter anderem auf die Realisierung eines elektrisch betriebenen Crossover-SUV mit dem Arbeitstitel Model X. Er soll zwischen 2013 und 2014 erscheinen und auf der gleichen Plattform basieren wie das Model S. Wie Tesla-CEO Elon Musk bereits zitiert wurde, soll der Model X Crossover schon im ersten Quartal diesen Jahres enthüllt und bis zum Jahresende einem ausgewählten Publikum präsentiert werden. Gerüchten zu folge, soll Model X in etwa wie die Tesla Eye Studie aussehen, die 2010 auf dem Genfer Autosalon erstmals präsentiert wurde.
Ansonsten ist über den SUV bekannt, dass er wohl drei Sitzreihen verpasst bekommt in denen bis zu sieben erwachsene Personen Platz finden sollen. Klappsitze für Kinder im Heck wie beim Model S wird es hingegen wohl nicht geben. Ansonsten soll das Model X in Komfortfragen dem Model S in nichts nachstehen.
Bei Tesla ist man jetzt schon zuversichtlich was die Verkaufszahlen angeht. 100.000 Einheiten will man nach Erscheinen im nächsten Jahr absetzen. Aufgrund des Vorhabens, die Vorzüge eines Mini-Vans mit denen eines SUV zu kombinieren, könnte die Rechnung auch aufgehen.