Der koreanische Automobilhersteller Kia wird dieses Jahr auf der IAA in Frankfurt eine neue Studie eines viertürigen Sportwagens präsentieren. Das für die eher bodenständige Marke Kia eher ungewöhnliche Concept Car will mit vier Sitzen, gegenläufig zu öffnenden Türen und Heckantrieb punkten.
Optische Anleihen vom Lamborghini Estoque
Verantwortlich für die Sportlimousinen-Studie zeichnet Chefdesigner Peter Schreyer, der damit ein neues Kapitel in der Kia-Produktlinie aufschlagen möchte. Sowohl das Exterieur als auch das Interieur sind anspruchsvoll designt und die Konturen der Studie zeigen sich durch klare Linien und geben dem Wagen einen futuristischen Charakter. Das Heck erinnert schon stark an den Lamborghini Estoque, der ebenfalls eine sehr breite Heckpartie und flache, aber lang gezogene Heckleuchten besitzt.
Die Seitenlinie ist sehr markant gehalten, auffällig dabei sind die sehr flachen Türgriffe und eine mattschwarze Verkleidung am Einstieg der Vorderseiten. Kultig und wirklich ein Hingucker -sofern es in Serienreife geht- sind die auf dem Kotflügel angebrachten Rückfahrkameras. Diese kennt man ja schon von einigen anderen Concept Cars, kommen aber bei dieser Studie wirklich sportlich daher.
Schafft es das Concept Car in die Serie?
An der Front blicken einem die sichelförmigen Scheinwerfer aggressiv an und darunter findet man ein paar Lufteinlässe (zumindest sieht es so aus), die durch den überlappenden Kotflügel entstehen. Was den Kühlergrill angeht, so legt man bei Kia hier Wert auf den Wiedererkennungswert: die typische Hexagon-Form findet man auch bei diesem Konzept wieder. Durch diesen Umstand bekommt die Sportlimousinen-Studie einen zumindest in der Frontansicht einen rundlichen Touch, was dem Gesamtbild aber einen deutlich moderneren Touch verleiht.
Alles in allem würde man beim Betrachten der Studie nicht glauben, dass das mal ein Kia werden soll! Man darf gespannt sein, wie es mit der Studie weitergeht.
[Fotos: Kia]