Seine Hersteller bezeichnen die zweite Auflage des Jeep Compass als „urbaner“. Das veränderte Design macht deutlich, dass sich die Amerikaner als Gegner am Markt vorrangig am VW Tiguan und RAV4 orientieren. In Zukunft soll der Jeep wahlweise auch mit Frontantrieb auf den Markt gebracht werden. Damit sind, neben den Gelände-Freaks, auch Asphaltcowboys angesprochen, welche den Compass nicht im Schlamm, sondern auf der Straße bewegen möchten.
Der neue Compass präsentiert sich gefälliger als sein Vorgänger. Die elegantere Linienführung wird durch zwei neue Motoren ergänzt. Der 2,2-Liter-Vierzylinder Diesel ist in zwei Leistunggsstufen erhältlich und leistet 136 bzw. 163 PS. Der neue Benziner ist 156 PS stark. Weiterhin erhältlich ist der altbekannte 2,4-Liter-Benziner, welcher mit einer Sechs-Gang-Automatik gekoppelt werden kann. Serienmäßig bei den Benzin-Varianten ist eine 5-Gang-Schaltung. Die Diesel-Modelle sind mit einem Sechs-Gang-Getriebe versehen. Die Höchstgeschwindigkeit für den Jeep Compass wird mit 210 km/h angegeben.
Zu haben sind die Modelle Sport und Limited. Beide Wagen sind mit Leichtmetallrädern ausgestattet. Im Innenraum überzeugt der neue Compass mit abgerundeten Oberflächen, Multifunktionslenkrad, Klimaanlage und gepolsterten Türverkleidungen. Flexibilität beweist die zu einem Tisch umklappbare Lehne des Beifahrersitzes. Durch Umklappen der Rücksitzbank lässt sich ein beinahe ebener Ladeboden gewinnen. Die umfangreichen Zusatzausstattungen des Compass reichen bis zur Infotainment-Anlage mit Subwoofer und sechs Boston-Acoustis-Lautsprechern.
Der neue Jeep ist deutlich komfortabler gefedert als der bisherige Compass. Präzisere Arbeit leistet auch die Lenkung. Allerdings bleibt Jeep, im Verlgeich zu seinen deutschen und japanischen Wettbewerbern, durchaus noch Optimierungsspielraum.
(Foto: Auto-Medienportal.NET)