Als Studie präsentiert der koreanische Autobauer Hyundai auf dem Genfer Autosalon den Nachfolger für das Mittelklassemodell Sonata – und auf den ersten Blick wirkt das futuristische Design durchaus gefällig und weckt die stille Hoffnung, dass er Anfang 2011 tatsächlich so oder so ähnlich auf den europäischen Markt kommen wird. Leider fallen die Serienmodelle oft deutlich anders aus – dabei wirkt die Studie mit dem etwas komplizierten Namen HED-7 i-Flow mit dem „ Fluidic Sculpture“-Design dynamisch und elegant und definiert eine klare Zielgruppe: dieses Design lässt darauf schließen, dass man Anschluss an den 3er-BMW sucht.
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Nicht nur außen geht man neue Wege im Design, auch innen verspricht Hyundai bionisches Design, ganzheitlich und an Naturelementen orientiert. Ein großes Glasdach, das sich nahtlos an die Windschutzscheibe anschließt, macht den lichtdurchfluteten Innenraum hell und öffnet ihn optisch. Schatten spenden bei übermäßigem Sonneneinfall Rollos, die sich betrieben durch Solarzellen über den Köpfen der Passagiere ausbreiten. Auch der Innenraum ist variabel beleuchtet – ganz nach Stimmung der Passagiere kann die Farbe gewählt werden.
Als Antrieb soll zunächst ein 1,7 Liter großes Diesel-Triebwerk unter der Motorhaube Platz finden, das den Verbrauch auf gerade mal 3 Liter drosselt und so mit einem Schadstoffausstoß von nur 85 Gramm CO2 pro gefahrenem Kilometer brillieren kann. Es bleibt zu hoffen, dass Hyundai das positive Echo der Besucher als Ansporn nimmt, mit der Anfang 2011 erscheinenden neuen Sonata-Reihe wenigstens Teile der Studie zu übernehmen.
[Fotos: Hyundai]