Patrick Moczarsky, seines Zeichens Grafiker, hat sich ein paar grundlegende Gedanken über eine fiktive Zukunft des Erfolgsmodells Corrado aus der Wolfsburger Autoschmiede gemacht. Zwar hat VW dergleichen bislang nichts verlauten lassen, aber der Scirocco wurde ja auch nach vielen Jahren Pause neu aufgelegt – richtig neu aufgelegt. Und ein paar Ähnlichkeiten kann man Patrick Moczarskys Entwürfen des Studien-Corrados nicht absprechen.
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Eine markante Front mit tief gezogener Motorhaube und einem grimmigen Blick nimmt den Betrachter ins Visier. Zur Erinnerung: der fünf Jahre lang im Corrado verbaute G60-Motor mit 160 PS hatte es durchaus in sich und brachte für seine Ära beeindruckende Fahrwerte zustande, ebenso wie der später eingeführte 2,9 Liter-VR6 mit 190 PS. Ein so motorisierter Corrado würde auch heute noch seinem bösen Aussehen gerecht werden.
Über die geduckte, coupéhafte Karosserie und die Kiemen im Kotflügel des Designerstücks wandert der Blick des Betrachters zum Heck, das völlig eigenständig designed wurde. Auch wenn die Kanten des „Original-Corrados“, der 1995 eingestellt wurde, komplett verschwunden sind: der Corrado, den sich Moczarsky vorstellt, ist kein rundes Ei, sondern hat klare Linien und Formen, und im Heck setzt sich die Linie fort. Das einzig Kantige daran sind die beiden breiten, flachen Auspuffendrohre, die einen halben Meter unter dem dezenten Heckspoiler thronen. Hoffentlich sehen die VW-Chefs sich die Studie auch mal an…