Endlich ist er da! Und beim Anblick des neuen Supersportwagens von Lexus, dem LFA, werden nicht nur die Augen der hartgesottensten Rennsportfreunde leuchten. Denn was die Japaner mit dem neuen Serienmodell (das bis dato lediglich als Concept Car bekannt war) bei der Tokyo Motor Show vorgestellt haben, ist schon mehr als beachtlich und kann mit der Liga aus Ferrari und Co. durchaus konkurrieren. [mygal=lexus-lfa]
Von dem Supersportwagen sollen insgesamt ganze 500 Stück in Japan produziert werden, die ersten davon ab Herbst 2010. Wer sich den Lexus LFA zulegen will, muss dafür in Deutschland 375.000 Euro auf den Tisch blättern und zudem bis zur Auslieferung im Frühjahr 2011 warten. Immerhin darf der Kunde dabei aus 30 Außenlackierungen sowie 12 diversen Kombinationen von Farbe und Material der Cockpitverkleidungen und Ledersitze auswählen. Und sogar die 20 Zoll Felgen können individuell bestimmt werden.
Der Hightech-Zweisitzer Lexus LFA überzeugt dabei nicht nur mit einem sportlichen Innenleben, sondern auch mit einer Karosserie aus kohleverstärktem Kunststoff und einem relativ niedrigen Gewicht von 1.480 Kilogramm. Aber natürlich erfreut Männerherzen vor allem die Motorisierung und die Leistung des Sportcoupés. Mit dem 4,8 Liter V10 Zylinder Aggregat mit seinem 560 PS schafft der Lexus LFA eine Höchstgeschwindigkeit von 325 km/h. Und den Spurt von 0 auf Tempo 100 absolviert das außergewöhnliche Werk von Lexus in gerade einmal 3,7 Sekunden.
Besonderes Augenmerk legten die Japaner dabei auf die Maximaldrehzahl. Diese ist mit 9000 Umdrehungen in der Minute so hoch, wie es kein anderer Serien-Sportwagen bislang schaffte. Dabei kann auch der Sound des japanischen Rennboliden für die Straße überzeugen. Denn der Lexus LFA verfügt über drei gewaltige Endrohre, die zu einer Pyramide angeordnet worden sind. Und für Exklusivität im Hause Lexus steht der LFA zudem aufgrund seiner Ausrüstung. Denn bis auf das Navi sind sämtliche technischen Komponenten extra für den LFA angefertigt worden. In keinem anderen Fahrzeug des Unternehmens kommen beispielsweise das Triebwerk oder das Fahrwerk des Lexus LFA zum Einsatz.
[Fotos: Lexus]