Ein Highlight der IAA in Frankfurt dieser Tage ist gewiss der Fisker Karma, über den nun die ersten Details bekannt wurden. In aller Munde ist Henrik Fisker, der einst unter anderem den Aston Martin DB9 entworfen hat, aber nicht nur wegen seines Ökoboliden. Zudem wurde nun nämlich bekannt, dass der amerikanische Autobauer einen Kredit von über einer halben Milliarde Dollar von der US Regierung bekommen soll. Dieses Geld soll in die Entwicklung eines familienfreundlichen Plug-In Hybrids gesteckt werden.
Der Fisker Karma soll ab Mitte des kommenden Jahres über die Straßen rollen. Dabei steht bei dem Ökoboliden jedoch nicht nur die Sportlichkeit im Vordergrund. Vielmehr soll man mit diesem Wagen auch ein gutes Gewissen haben, wird er doch als umweltverträglich bezeichnet. Dafür sorgen zwei Elektromotoren, die zusammen 403 PS leisten und eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Diese könnte zwar höher sein, angesichts einer Reichweite von gerade einmal 80 Kilometern wurde sie aber abgeriegelt. Die Energie bezieht man über einen Lithium-Ionen-Akku. Und will man weiter fahren, hilft ein Vierzylinder-Turbo nach, so dass man insgesamt fast 600 Kilometer am Stück schafft. Kostenpunkt des Fisker Karma: 92.000 Euro. Nach Angaben des US Autobauers liegen übrigens schon 1.400 Vorbestellungen vor, 15.000 Exemplare sollen jährlich abgesetzt werden.
Wie nun aber bekannt wurde, wird dem Fisker Karma im Jahr 2012 der nächste Fiskerstreich nachfolgen: der NINA. Dafür stellte die US Regierung nun einen Kredit von 528,7 Millionen Dollar zur Verfügung. Ziel des ehrgeizigen Projektes ist die Entwicklung eines familienfreundlichen Wagens, der dann in drei Jahren auf den US Markt kommen soll. Dabei soll der Spaß für die Endverbraucher 39.900 US Dollar kosten. Das ehrgeizige Ziel ist es dann, jährlich 100.000 Fahrzeuge zu verkaufen. Klingt nach einem mutigen Projekt von Fisker und man kann nur hoffen, dass der NINA dann tatsächlich auch so einschlägt.
[Foto: Fisker Automotive]