Eines der meist beachteten Konzept-Autos dieses Jahres kommt sicherlich von Mini. Mit dem „Crossover Concept“ stellt Mini eine ziemlich seriennahe Studie vor, die interpretiert, wie ein Mini-SUV aussehen wird aussehen könnte.
Nach dem sehr innovativen Mini Clubman jetzt also eine neue Kreativ-Explosion: bereits jetzt bewirbt Mini den Neuen als echte Innovation, die „erstmals mehr als vier Meter Außenlänge, vier angetriebene Räder, vier Türen und vier Einzelsitze“ aufweist. Auch mit seiner Breite von 1.830 Millimetern und seiner Höhe von 1.598 Millimetern überragt das MINI Crossover Concept die bisher verfügbaren Serienfahrzeuge der Marke. Sein Radstand beträgt 2.606 Millimeter.
Beim Äußeren hat sich also auf dem Papier eine Menge getan, der Crossover Concept bleibt jedoch immer noch eindeutig „Mini“. Ob es jemals eine komplett neue Karosserieform bei Mini geben wird? – Ich bezweifle es. Und ehrlich gesagt ist das nur gut so.
Ein bißchen Science Fiction bringt der Mini Crossover Concept auch gleich mit, Zitat Pressemeldung:
mit dem kreisrunden Zentralinstrument „Mini Center Globe“ in der Mitte der Armaturentafel ist das zentrale Anzeige- und Bedienelement bei dieser Konzeptstudie in der Form einer Kugel ausgeführt. Die dreidimensionale Gestaltung ermöglicht eine noch intensivere Integration von Funktionen und eine situationsgerechte Darbietung von Informationen und Entertainmentfunktionen. Zusätzlich zu den heute vertikal und horizontal angeordneten Anzeigen kann damit nun auch die Tiefe des Raums genutzt werden. Anzeigen werden auf unterschiedlichen Ebenen geschichtet und dabei.
und:
Für die klare, flexible und jederzeit perfekt ablesbare Darstellung aller Informationen wird mithilfe hochmoderner Laserprojektionstechnik gesorgt. Die einzigartigen optischen Eigenschaften des Laserprojektors ermöglichen eine gleichzeitige Darstellung von Bildinhalten auf unterschiedlichen Ebenen, mit herausragender Tiefenschärfe und in kraftvollen Farben. Dank dieser Technologie (..) ist im MINI Crossover Concept auch die optische Teilung der Projektionskugel in zwei Hemisphären darstellbar. Die verschiebbaren Hemisphären ermöglichen es, dem Fahrer und dem Beifahrer unterschiedliche Bilder darzustellen, die nur aus der jeweiligen Perspektive erkennbar sind.
Aber spätestens hier musste ich schon lachen:
Zusätzlich ist der MINI Center Globe mit dem Startsystem für den Motor gekoppelt. Anstelle eines Fahrzeugschlüssels nutzt der Fahrer dazu ein als Keyball bezeichnetes Start-/Stop-Element. Der Keyball des MINI Crossover Concept wird am oberen Rand des MINI Center Globe in eine dafür vorgesehene Öffnung gelegt und rollt dann an der dem Fahrer zugewandten Seite entlang bis zur Mitte des Zentralinstruments. In dieser Position kann er gedrückt werden, um den Motorstart auszulösen. Mit einem erneuten Druck wird der Motor abgeschaltet, woraufhin der Keyball nach unten in ein Auffangfach rollt, aus dem der Fahrer ihn bequem entnehmen kann.
– Zu gern würde ich dieses System in der Serienversion erleben. Wenn schon das BMW iDrive-System tierisch kompliziert war, was wird die Allgemeinheit wohl zum „Mini Center Globe“ sagen…?