Spiegel Online war die erste Publikation, die über die ominöse Automobilfirma Cin King berichtete („Von wem diese brillante Satireseite erstellt wurde, ist bislang unklar“) und ist rein zufällig die erste, die (bereits einen tag vorher) über die offizielle Auflösung als Smart-Werbegag berichtet. Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass wir uns beim besten Willen nicht vorstellen können, dass ein renommierter Dienst wie Spiegel Online redaktionelle Inhalte an schwäbische Automobilmarken verkaufen darf würde…
Bereits gestern konnte man bei Spiegel Online lesen, dass der „Traum von Cin King“ in einer flashanimierten Explosion buchstäblich platzt. Nachdem man diese auf cin-king.com erleben durfte, wird man zu einer Smart-Website weitergeleitet. Meiner Meinung nach enttäuschend. Denn zum einen hätte man Cin King durchaus noch die ein oder andere obskure Story schreiben lassen können, zum anderen fällt die Auflösung (trotz Explosion) extrem unspektakulär aus. Aus der coolen Idee und der bis dato tollen Umsetzung hätte man also noch mehr machen können. Zumal ich vermute, dass die gesamte Kampagne mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht viel weniger als eine Million Euro gekostet haben dürfte. Denn diese verrät Smart-Chef Anders Jensen dem Spiegel-Redakteur nicht:
Die Guerilla-Taktik ist nicht nur charmant und unterhaltend, sie ist obendrein auch noch viel billiger. „Denn eine solche Aktion kostet höchstens 20 Prozent des Preises einer konventionellen Kampagne“, sagt der Smart-Chef. (Quelle: Spiegel.de)
Aber wir wollen nicht zu negativ sein, denn für kurze Zeit hat uns Cin King eine Menge Spaß bereitet. Vielleicht auch den Smart-Leute, denn:
„Aus vielen Untersuchungen wissen wir, dass ein großer Teil der Smart-Käufer von TV-Reklame nur bedingt erreicht wird, weil sie einfach zu wenig fernsehen. Stattdessen holen wir sie dort ab, wo sie zu Hause sind: Im Internet“, sagt Jensen. (Quelle: Spiegel.de)
Also dann: auf bald!
[…] gesorgt. Genau wie in seiner Show „Carstens Welt“ auf DMAX beleuchtete van Ryssen ironisch und unterhaltsam die Mythen rund ums […]