Der Verband der Automobilindustrie (VDA) fasst zusammen, was eigentlich jeder halbwegs Interessierte bereits längst wusste: der deutsche Automarkt wird 2007 das schlechteste Ergebnis seit der Wiedervereinigung einfahren. Der Absatz fällt mit einem Wert zwischen 3,16 und 3,17 Millionen Einheiten so schlecht aus , wie lange nicht mehr.
„Die Archillesferse des Inlandsabsatzes von Pkw bildet vor allem das Privatkundengeschäft“, sagte Wissmann (der Präsident des VDA, Anmerkung der Redaktion). Dessen Absatz sei bislang um rund ein Viertel geschrumpft, während die gewerblichen Zulassungen um sieben Prozent zugelegt hätten. Damit ist der Anteil der privaten Halter an den Gesamtzulassungen innerhalb von zwölf Monaten von 47 auf 39 Prozent gesunken. Die Ursache sieht der VDA in den steigenden Nutzungskosten. Es bleibe den Verbrauchern weniger für die Anschaffung eines Neuwagens übrig – mit der Folge, dass der Kauf eines Neufahrzeugs immer häufiger hinausgeschoben werde. Das Durchschnittsalter des Bestandes sei inzwischen auf über acht Jahre gestiegen. (KFZBetrieb.de)
Viel besser dürfte es nach Einschätzung der Experten auch in den kommenden Jahren nicht werden, wie aus der B&D-Forecast-Jahresprognose hervorgeht. Offenbar muss sich die Auto-Branche dauerhaft auf ein niedrigeres Zulassungsniveau auf dem deutschen Markt einstellen. Der PKW-Markt in Deutschland werde sich mittelfristig auf ein Niveau zwischen 3,35 und 3,4 Millionen einpendeln…
Quellen:
KFZBetrieb.de
Handelsblatt.com
[…] um bis zu 10% unterschritten werden dürfte. Dem Automarkt wird es 2008 nicht besser gehen (Automobil-Blog), die Arbeitslosenquote soll sinken (Forium, Focus), das Wirtschaftswachstum steigen (Focus), die […]