Der angeschlagene Auto- und Verdeckbauer Karmann kann nach Informationen von autobild.de auf einen Großauftrag hoffen. Demnach hat die Belegschaftsvertretung die Mitarbeiter des Osnabrücker Werkes am Dienstag (27. November) per Aushang informiert, dass Karmann möglicherweise einen Auftrag für die Produktion eines Komplettfahrzeugs bekommt. Die Entscheidung des Auftraggebers werde wahrscheinlich in der nächsten Woche erfolgen, heißt es in dem am Mittwoch bekanntgewordenen Schreiben.
Zwar werde die erste Welle des Personalabbaus aus Sicht der Unternehmensleitung dennoch notwendig sein, der Auftrag könne die Beschäftigung im Osnabrücker Werk jedoch für mehr als fünf Jahre sichern.
Als potenzieller Kunde scheint der korenaische Hersteller Kia in Frage zu kommen:
Kia und Karmann hatten laut autobild.de im Zuge der IAA im September 2007 gemeinsame Cabriolet-Pläne geäußert.
Anfang Oktober hatte der Autobauer angekündigt, mangels Aufträgen 1770 seiner 5000 Stellen an den Standorten Osnabrück (Niedersachsen) und Rheine (Nordrhein-Westfalen) streichen zu wollen…