Tourenwagen-Sport wie er sein soll: Der Seat Leon Eurocup auf dem Nürburgring

Man muss es so hart sagen: Als Familienvater werden Wochenenden im Kreise der Kumpels rar. Insofern freut sich der Jungvater naturgemäß tierisch über die Handvoll Wochenend-Events, die einem pro Jahr noch bleiben. So geschehen letztes Wochenende!

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Und was macht man so, als motorsportbegeisterter Auto-Freak? Man fährt zum Nürburgring. Da ist ja an den Wochenenden immer was los – und wenn es nur die Touristenfahrten auf der Nordschleife sind. Doch an diesem Wochenende sollte sich die Blancpain Euro Series die Ehre geben, genauso wie die Lamborghini Super Trofeo und der Seat Leon Eurocup.

Die Pits und das Fahrerlager waren also voll mit unfassbaren und ziemlich teuren Rennwagen. Doch den spannendsten Sport bot der Seat Leon Eurocup. Seit seeligen DTM-Zeiten bin ich Tourenwagen-Fan und habe später Uwe Alzen in der STW und noch später in der „neuen“ DTM für seine, sagen wir: konsequente Fahrweise gefeiert.

In der Seat-Sport-Lounge konnten wir am Samstag gepflegt bei einem schönen Bierchen das erste Rennen des Seat-Markenpokals verfolgen. Mikel Azcona entschied den ersten Lauf auf der GP-Strecke des Nürburgrings für sich und fuhr 6,1 Sekunden vor Alex Morgan und Niels Langeveld ins Ziel.

Für Mitfavorit Stian Paulsen aus Norwegen lief es nicht wie gewünscht. Am Abend verriet er in kleiner Runde, dass er das perfekte Set-Up noch nicht gefunden habe und nicht schnell genug war.

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Am Sonntag wurde die Startreihenfolge umgedreht – was Stian Paulsen durchaus zu gute kam. Der 29-Jährige konnte in einem wahrhaft spektakulären Rennen, das alles hatte, was den Tourenwagen-Sport so spannend macht, immerhin auf Rang zwei hinter Alessandro Sebasti Scalera fahren. Also zurücklehnen und Rennen gucken!

Video: Blick hinter die Kulissen von Seats Motorsport-Abteilung „Seat Sport“

Die Marke Seat gibt sich betont dynamisch und emotional. Da gehört ein Engagement im Motorsport natürlich mit dazu. Und mit dem Seat Leon Cup Racer haben die Spanier einen potenten Rennwagen im Angebot, der sowohl im eigenen Seat Leon Eurocup sowie als Kundensportfahrzeug in der Tourenwagenserie TCR eingesetzt wird.

In der Spezifikation für 2016 hat sich am bärenstarken 330-PS-Turbo-Motor nichts geändert. Ein neues Aerodynamik-Paket soll allerdings Luftwiderstand und Downforce des Kompakt-Renners optimieren. Updates gab es zudem sowohl beim Motorkühlungssystem, bei der Abgasanlage und beim Fahrwerk.

Ein neues offizielles Video von Seat blickt jetzt hinter die Kulissen der Motorsport-Abteilung „Seat Sport“ und lässt unter anderem Dr. Matthias Rabe, Vorstand Forschung und Entwicklung bei Seat, Jaime Puig, Leiter Seat Sport, zu Wort kommen.