Für den Yeti hat in der zweiten Jahreshälfte das letzte Stündlein geschlagen. Er wird durch den neuen Kompakt-SUV Škoda Karoq abgelöst. Den Yeti-Nachfolger hat man ordentlich Wachstumshormone und mehr Technik verpasst, so dass er jetzt eher als kleiner Bruder des großen Kodiaq durchgeht.
Im Herbst 2017 löst der Škoda Karoq den Yeti ab. Zum ersten Mal ungetarnt zu sehen bekommen wir den kleinen Bruder vom Kodiaq dann am 18. Mai in Stockholm. Mit seinen 4,38 Metern wird der Neue um satte 16 Zentimeter länger als sein Vorgänger und erreicht damit das Niveau des weitgehend baugleichen Seat Atecas. Das macht sich dann auch beim um 100 Liter angewachsenen Kofferraumvolumen des Fünfsitzers bemerkbar, der dann mindestens 521 Liter und maximal 1.810 Liter fassen kann. Die Rücksitzbank ist längs verschiebbar und kann auch komplett demontiert werden.
Für standesgemäßen Vortrieb sorgen fünf Turbomotoren. Das Basisaggregat wird der 1,0-Liter-Dreizylinderbenziner mit 115 PS. Der stärkste Motor ist dann der 2,0-Liter-Diesel mit 190 PS, der serienmäßig mit Allradantrieb kombiniert ist. Der bisher verkaufte 1,4-Liter-Turbobenziner wird von einem neuen 1,5-Liter-Turbobenziner mit 150 PS und Zylinderabschaltung abgelöst.
Die auf Digitales, Vernetzung und Assistenten ausgelegte Ausstattung wird unter anderem um einen WLAN-Hotspot mit LTE-Technik, einen Notbremsassistent mit Fußgängererkennung und die von Audi und VW bekannten digitalen Instrumente ergänzt. Die Preise für das neue SUV sind bislang noch streng geheim.
Bilder: © Škoda