Den neuen Seat Ibiza wird es ab Juni 2017 nur noch als Fünftürer geben. Dann haben der Dreitürer SC (Sportcoupé) sowie der Kombi ST (Sporttourer) ausgedient. Warum das so ist und was euch bei der neuen Generation erwartet, erfahrt ihr in unseren News.
Auf dem Genfer Autosalon (7.–19.3.2017) feiert der neue Seat Ibiza, denn es künftig nur noch als Fünftürer geben wird, seine Premiere, ehe die neue Generation dann im Juni 2017 zu den Händlern rollen wird. Dass die Versionen SC und ST entfallen, hat mehrere Gründe: Zum Einen verkaufte sich die Variante mit fünf Türen in der Vergangenheit einfach am besten, denn immerhin 65 % aller verkauften Ibiza-Modelle wurden in dieser Variante geliefert. Und zum anderen baut das 2017er-Modell dann auf der neu eingesetzten MQB-A0-Plattform auf, welche die Platzverhältnisse im Innenraum deutlich vergrößert und somit den Kombi überflüssig machen soll.
Das Kofferraumvolumen konnte damit von 292 auf 355 Liter erhöht werden. Dadurch konnte der Abstand zum alten ST (430 Liter) deutlich verringert werden. Auch beim Radstand hat man nun zehn Zentimeter obendrauf gepackt und auch bei der Breite hat das Fahrzeug um satte neun Zentimeter zugelegt. Nur in Länge und Höhe entspricht das neue Modell nahezu dem Vorgänger.
Bei der Ausstattung wird geklotzt und nicht gekleckert. So gibt es dann unter anderem Voll-LED-Scheinwerfer, ein neues Infotainmentsystem mit Acht-Zoll-Touchscreen, einen Abstandstempomat, sowie das Umfeldbeobachtungssystem Front Assist mit City-Notbremsfunktion. Und auch das Angebot der Ausstattungslinien wird erweitert, so dass es neben den Versionen Reference, Style und der sportlichen FR-Variante künftig noch die Komfortversion Xcellence geben wird.
Bei den Otto-Motoren setzt man zum Marktstart im Juni 2017 vorerst ausschließlich auf Dreizylindermotoren mit 1,0 Liter Hubraum. Den Basisbenziner 1.0 MPI wird es wahlweise mit 65 und 75 PS geben. Wer mehr Pferdestärken will, greift zum 1.0 TSI mit 95 und 115 PS, den es auch in einer 90 PS starken Erdgas-Version geben wird. Ende 2017 soll dann der 1.5 TSI mit 150 PS das Angebot bei den Ottomotoren abrunden. Wer einen Diesel möchte, kann nur den 1,6-Liter-Vierzylinder-Diesel in den Leistungsstufen 80 PS, 95 PS und 110 PS ordern. In Abhängigkeit von der Leistung erfolgt die Kraftübertragung über ein fünf- oder sechsstufiges Schaltgetriebe. Optional wird auch für einige Aggregate wieder ein Siebengang-DSG im Angebot sein. Was der Kompakte der VW-Tochter kosten wird ist bislang unbekannt.
Bilder: © Seat