Elektromobilität kann sexy und praktisch zugleich sein. Der bis zu 160 km/h schnelle Elektro-Van VW ID Buzz, der jetzt auf der Detroit Motor Show vorgestellt wurde, ist eine formschöne Neuauflage des legendären Bulli T1 im Stil der Neuzeit. Die Studie soll bis zu acht Passagieren Platz bieten, ist statt mit einem Armaturenbrett mit einem abnehmbaren Touchscreen-Display ausgestattet und soll mit einer Systemleistung von 374 PS für schnelle und umweltfreundliche Fortbewegung stehen.
Der Bulli kommt wieder und dieses Mal nicht mit einem knatternden Benziner, sondern mit einem leisen Elektromotor. Ab 2022 soll der VW ID Buzz umweltfreundlich mit bis zu acht Passagieren durch die Lande gleiten und dabei bis zu 160 km/h schnell sein. Die Studie wurde jetzt auf der Detroit Motor Show vorgestellt. Das Fahrzeug soll dann, leider erst frühestens ab 2025, auch der erste vollautomatisiert fahrende Van mit Elektroantrieb werden. Und dabei soll er in Sachen Reichweite den Kollegen mit konventionellem Antrieb nicht unbedingt nachstehen. Die Macher bei Volkswagen geben 600 Kilometer an und ist der Strom dann doch einmal verbraucht, so kann der 110 kWh fassende Akku innerhalb von nur 30 Minuten an einer Schnellladesäule wieder zu 80 % aufgeladen werden. Wird zuhause an der normalen Steckdose geladen, so dauert dieser Vorgang auch nur zwei Stunden.
Angetrieben wird das Elektroauto von zwei E-Motoren, von denen jeweils einer an der Vorderachse und einer an der Hinterachse arbeitet, so dass am Ende eine Systemleistung von 374 PS im Lastenheft des Allradlers stehen wird. Eine elektrische Kardanwelle verteilt die Kraft auf die beiden Achsen. In nur fünf Sekunden geht es ruckfrei von 0 auf 100 km/h und bei 160 km/h wirft dann die Elektronik zur Schonung der Batterie den Vernunftanker. Im Innenraum des 4,92 Meter langen Fahrzeuges kommt anstatt des normalen Cockpits ein abnehmbarer Touchscreen-Monitor im Zentrum vor den Frontsitzen zum Einsatz, über den nahezu alle Funktionen des Fahrzeuges gesteuert werden können. Die wichtigen Fahrinformationen werden dann in die Windschutzscheibe projiziert.
Bilder: © Volkswagen AG