Das Matrix-Licht war bei den Rüsselsheimern bislang dem Astra K vorbehalten, aber nun gibt es die neuen LED-Scheinwerfer auch für den im nächsten Jahr erscheinenden Opel Insignia. Die Entwicklung ist weiter vorangeschritten als noch vor drei Jahren und so bekommt nun der Neue die zweite Intelli-Lux-Generation.
Konnten die IntelliLux LED Matrix-Scheinwerfer bisher nur für den Astra K bestellt werden, so wird es 2017 im neuen Opel Insignia schon die zweite IntelliLux-Generation für die Mittelklasse geben. Im Vergleich zum System im Kompaktklasse-Fahrzeug kommt die neue Limousine dann mit 32 anstatt wie bisher 16 LED-Elementen daher. Die Ingenieure haben in den drei Jahren seit der Markteinführung des neuen Lichtsystems aber nicht einfach nur an einer Verdopplung der Lichtpunkte, also nun 16 Stück pro Scheinwerfer, gearbeitet, sondern parallel auch gleich noch neue Funktionen entwickelt. Möglich wurde das durch die generell sehr rasante Entwicklung der LED-Elemente, die kleiner geworden sind, so dass nun mehr Elemente bei gleich großem Platzangebot verbaut werden können. Das ermöglicht dann nicht nur eine schlankere Scheinwerfer-Struktur, sondern auch gleichzeitig einen sauberen Übergang zwischen den einzelnen Lichtfunktionen.
Ingolf Schneider, Leiter Lichttechnik bei Opel, sagte dazu: „Vom Astra wissen wir, wie sehr die Kunden die Vorteile der IntelliLux LED® Matrix-Scheinwerfer schätzen. Mit dem komplett neuen Insignia bringen wir jetzt die weiterentwickelte zweite Generation der innovativen Lichttechnologie auf den Markt – neue Funktionen für eine noch bessere Nachtsicht inklusive.“ So gibt es nun auch ein neues „Highlight“ im Fernlichtmodus, denn dort wird die Lichtintensität während der Kurvenfahrt erhöht. Das ist den Ingenieuren gelungen, in dem sie das innere Matrix-Element besonders hell leuchten lassen, wodurch sich dann eine bessere Ausleuchtung der Kurve ergeben soll. Für eine größere Leuchtweite sorgt ein spezieller Fernlicht-Strahl, der die Lichtweite auf bis zu 400 Meter verlängert. Auch Stadtgrenzen soll das neue System automatisch erkennen können. Hat es einen Ortsausgang identifiziert, so springt das Abblendlicht automatisch auf das Fernlicht um und passt die Länge und die Verteilung des Lichtkegels kontinuierlich jeder Verkehrssituation an. Das soll sowohl auf der Landstraße, als auch auf der Autobahn funktionieren, ohne dabei den Gegenverkehr zu blenden.
Bilder: © GM Company