Škoda Kodiaq: Der Superb als SUV

Wuchtig und sehr bullig kommt er daher, der Škoda Kodiaq, der gestern Abend in einem umgebauten Kraftwerk in Berlin-Mitte der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Mit seinem Markenbruder Superb teilt sich der SUV drei entscheidende Eigenschaften: Er ist ebenfalls sehr groß, er bietet auch eine komfortable Ausstattung und auch sein Einstiegspreis dürfte sich doch in sehr erschwinglichen Regionen bewegen. Alle weiteren Details findet ihr in unseren News.

Ob ein Kodiak-Bär, der Namensgeber vom Škoda Kodiaq und eines der größten lebenden Landsäugetiere, in den neuen SUV der Tschechen passt, ist nicht so ganz klar, aber Platz ist im Innenraum allemal. 4,70 Meter lang und Platz für sieben Insassen bietet der aufgebockte Superb und auch beim Ladevolumen mit bis zu 2.065 Litern lässt sich der Neue nicht lange bitten. Das Modell ist auf der gleichen Plattform, dem modularen Querbaukasten der Konzernmutter VW, wie die Markenbrüder Volkswagen Passat und Tiguan entstanden. Rein äußerlich erinnert der große Offroader doch sehr an die auf dem Genfer Autosalon vorgestellte SUV-Studie Vision S.

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Für Komfort im Innenraum sorgen beispielsweise eine um 18 Zentimeter verschiebbare und in der Neigung einstellbare Rücksitzbank, die elektrische Heckklappe, die klimatisierten Vordersitze, die Vernetzung mittels Škoda Connect sowie die Drei-Zonen-Klimaautomatik. Die Sicherheit beim Fahren sollen unter anderem die Kameras rundum, ein Abstandstempomat, die Verkehrszeichenerkennung, der Müdigkeitswarner und die Assistenten für Notbremsung und Anhängermanöver erhöhen.

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Zum Start Anfang 2017 wird es erst einmal zwei Diesel- und drei Benzintriebwerke geben, deren Leistungsspanne von 125 bis 190 PS reicht. Als besonders beliebt dürften sich dann wohl die beiden Selbstzünder mit 150 und 190 PS herausstellen, die bis zu 400 Newtonmeter auf die Kurbelwelle pressen und trotz der Leistung nur rund fünfeinhalb Liter auf 100 Kilometern verbrauchen sollen. Das Topmodell sprintet auf bis zu 210 km/h.

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Bei den Benzinern wird es zwei 1.4 TSI und einen 2.0 TSI mit 125, 150 und 180 PS geben. Die Kraftübertragung geschieht entweder mit einer manuellen Sechsgangschaltung oder einem DSG-Getriebe auf die Vorderräder, oder aber bei den Top-Modellen, auf alle vier Räder. Aber auch die schwächeren Modelle können gegen Aufpreis mit dem DSG und dem Allradantrieb ausgestattet werden. Preise haben die Tschechen noch nicht verraten, aber ein Basispreis von um die 25.000 Euro dürfte durchaus im Rahmen des Möglichen liegen. Wir bleiben für euch dran.

Bilder: © Škoda

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