Nicht kleckern, sondern klotzen, heißt es alle zwei Jahre auf der IAA in Frankfurt. Und auch der französische Automobilhersteller Citroen ließ es sich nicht nehmen, groß aufzufahren und drei Neuheiten für jeden Geschmack zu präsentieren. Wie es sich gehört, haben die Franzosen ein spektakuläres Concept Car am Start. Darüber hinaus zeigt Citroen seinen Rennwagen für die Tourenwagen-Serie WTCC und einen lifestyligen Familienlaster.
Die Studie Cactus setzt auf Nutzwert, Komfort und einfach zu bedienende Technologien. Ein besonderes Gimmick stellen beim Citroen Cactus die Side Bumps dar. Das sind erstmals anspruchsvoll designte Elemente, die die Karosserie vor Parkremplern und anderen Stößen bewahren sollen. Beim Fahrerplatz wurden alle Bedienfunktionen in einer vollständig digitalen Schnittstelle vereint. Die vorderen Sitze sind wie ein breites Sofa gestaltet. Im Video spricht Citroen Chefdesigner Mark Lloyd über die diversen innovativen Design-Features der Citroen Cactus-Studie.
Der Citroen Grand C4 Picasso soll das Nonplusultra für Familien darstellen. Trotz identischer Außenlänge (4,59 Meter) wie beim Vorgänger soll sein Innenraum nun deutlich mehr Platz bieten. Die Hinterräder des Grand C4 Picasso sind im Vergleich zum normalen C4 um 55 mm nach hinten versetzt. Zur Markteinführung, die für Mitte Oktober vorgesehen ist, stehen mit dem VTi 120 mit 88 kW / 120 PS und dem THP 155 mit 115 kW / 156 PS zwei Benzinmotoren sowie mit dem e-HDi 90 mit 68 kW / 92 PS und dem e-HDi 115 mit 85 kW / 115 PS zwei Dieselmotoren zur Verfügung. Die Preise beginnen bei 22 390 Euro.
Mit dem Citroen C-Elysee WTCC zeigen die Franzosen ihren Beitrag für den Tourenwagensport ab 2014. In der WTCC starten nächstes Jahr die beiden Franzosen Sébastien Loeb und Yvan Muller mit dem rund 385 PS starken Rennwagen. Vor allem dieses markeninterne Duell dürfte für viel Action in der globalen Tourenwagenserie sorgen. Basis des WTCC-Renners ist die Stufenhecklimousine Citroen C-Elysée. Das Chassis hat einen verstärkten Rahmen mit verschweißtem und mehrfach verstrebtem Überrollkäfig. Die Karosserie besteht aus Stahl und Verbundfasern.