Um ihr Hab und Gut zu schützen gehen manche Leute ziemlich unkonventionelle Wege. Daraus hat der Besitzer eines Autohauses in der Schweiz jetzt eine witzige Geschäftsidee entwickelt: Er vermietet einen täuschend echt aussehenden Polizeiwagen, der dann vor dem Haus der Kunden geparkt wird und die Einbrecher abschrecken soll. Dieser Wagen ist also nicht zur wilden Verbrecherjagd auf dem Highway gedacht, sondern soll einfach nur durch bloße Präsenz Einbrüche verhindern.
Wer in den Urlaub fährt kennt diese Angst vor einem Einbruch während der Abwesenheit. Um dieses ungute Gefühl jetzt etwas zu beruhigen, hat sich ein Unternehmer aus Sursee in der Schweiz jetzt etwas einfallen lassen: Er vermietet für 250 Schweizer Franken (rund 200 Euro) pro Woche einen als Polizeiauto getarnten Hyundai i30. Der wird dann mit einem Transporter vor das Haus der Kunden gefahren, denn eine Zulassung für den Straßenverkehr hat dieser Wagen nicht. Die ganze Sache ist mit der örtlichen Polizei abgesprochen und die Kunden rennen dem Autohausbesitzer derzeit die Türen ein. Auch wenn sich dieses Auto durch das fehlende Kennzeichen leicht als Fake enttarnen lassen würde, die Diebe könnte das fürs Erste von einem Einbruch abhalten. So lange zumindest, bis sich die Aktion auch in der Unterwelt herumgesprochen hat. Auch in Deutschland wäre so etwas möglich, wie der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) Rainer Wendt laut Spiegel.de bestätigte: „Solange das Auto auf einem Privatgrundstück steht und nicht auf einem öffentlichen Parkplatz oder an der Straße, ist das kein Problem.“ Mal sehen, wann es dieser Trend auch zu uns herüber schafft?
Bilder: © Auto Birrer Sursee