Ford-Pilot und Gymkhana-Legende Ken Block gab sich kürzlich die Ehre, den europäischen Kontinent zu besuchen. Für einen kleinen erlauchten Kreis von Ken Block-Fans ergab sich eine exklusive Mitfahrt in der ungarischen Metropole Budapest. Einziger Wermutstropfen: Block hatte nicht etwa sein „Allradtier“, den 650 PS starken Gymkhana-Fiesta mitgebracht, sondern pilotierte einen handelsüblichen Ford Fiesta ST. Mit seinen 180 PS kann man aber arbeiten.
Bleibt die Frage: wie schlägt sich der Master Of Drift im Serienmodell des Ford Fiesta mit Frontantrieb? Ich verrate vermutlich nicht allzu viel wenn ich sage, dass Block deutlich härter arbeiten muss, um den Fiesta ST in einen instabilen Fahrzustand (aka „Drift“) zu bringen. Da müssen einmal mehr die Handbremse und ein gewässerter Untergrund helfen. Klar: ein speziell für schnelle Drifts aufgebauter Bolide mit einer Leistung im mittleren dreistelligen PS-Bereich hat´s da etwas einfacher. Im Video sorgen schnelle Schnitte aber für spektakuläre Bilder und kaschieren natürlich die konzeptbedingten fahrdynamischen Schwächen des Fronttrieblers. Ein paar spektakuläre Tricks aus diversen Gymkhana-Videos sind auch zu sehen.