Früher in der Schule gab es ja immer einen Typen, der seine Klassenkameraden um viele Zentimeter deutlich überragte. Ähnlich ist das auch immer beim Skoda Octavia gewesen, der immer etwas größer war als seine Kollegen aus der Golf-Klasse. So verhält es sich auch mit der neuen Generation des Skoda Octavia.
Der Octavia punktet nach wie vor mit unaufgeregtem und sachlichem Design, ähnelt insgesamt sehr dem kleinen Bruder Rapid. Entsprechend viel hat sich getan: vorne fällt der neue Grill auf, der aus glatten und matten Rippen besteht. Unter dem Wabengitter-Lufteinlass bildet ein regelrechtes Schwert den Abschluss nach unten.
Die deutlicher gezeichnete Tornadolinie verbindet Frontscheinwerfer und Heckpartie. Letztere greift das Rapid-Design auf und besteht aus zahlreichen, verschieden angeordneten Flächen, die für meinen Geschmack etwas Unruhe ausstrahlen.
Ins gesamt wirkt der neue Octavia 3 deutlich noch sachlicher als seine Konzernbrüder aus der Kompaktklasse – Audi A3 und VW Golf. Sein deutlich größeres Platzangebot und der deutlich geringere Preis (zu haben ist der neue Skoda Octavia Mitte Februar 2013 ab rund 16.000 Euro) macht ihn zur überaus attraktiven Alternative.