Die britische Autocar berichtet, dass Ferrari gerade einen 12-zylindrigen Hybridantrieb entwickelt. In einem Serienfahrzeug hat es so etwas bislang noch nicht gegeben und auch aufgrund der sportlichen Leistungsbestrebung, die bei Ferrari schließlich Tradition hat, hätte man einen Schritt in diese Richtung wohl kaum vermutet.
Doch es gibt auch andere Motivationen, die für einen geringeren CO2-Ausstoß sprechen. Die EU-Grenzwerte zum Beispiel, denen man somit entgegen kommen und Strafzahlungen vermeiden kann. Eine Win-Win-Situation?
Wir erinnern uns: Mit dem 599 GTB stellte Ferrari bereits einen Hybrid vor und auch Konkurrenten wie Lamborghini und Porsche entwickeln aktuell an ähnlichen Lösungen. Während es von Lamborghini bislang kaum Infos über entsprechende Bestrebungen gibt, sitzt man bei Porsche bereits an den Hausaufgaben. Doch hört hört: Vom Ferrari-Geschäftsführer Amadeo Felisa soll es gar schon Bekundungen gegeben haben, dass Hybridantriebe gar Standard in allen Modellen werden könnten. Zumindest könne er sich das vorstellen. Ferrari wird wohl seinen ersten Hybrid mit dem Nachfolger des Enzo präsentieren. Derartige Bekundungen vom Chef persönlich deuten auch darauf hin, dass man mit der Entwicklung bereits sehr weit ist. Wir sind gespannt, ob es eine hybride Sportwagen-Zukunft geben wird!