Derzeit verkauft sich die Marke Skoda überaus erfolgreich – ehrlich gesagt sogar so erfolgreich, dass die Planer bei VW etwas missgünstig nach Tschechien schielen. Denn andere Modelle der Wolfsburger und deren Tochterfirmen leiden etwas unter dem Erfolg der stillen Schwester.
Während andere Tochtermarken von VW wie Seat oder Audi gerne ins Rampenlicht geschoben werden, verhält sich Skoda recht ruhig. Hier passt der Markenslogan „simply clever“ eigentlich ganz gut, denn mit einem Skoda kauft man VW-Technologie mit einem recht zeitlosen und dennoch schicken Design. Das Geschäftsmodell funktioniert und zwar besser als erwartet. Mittlerweile leiden sogar die prestigeträchtigeren Schwestermarken unter dem Erfolg der Ost-Marke.
Den nächsten Rundumschlag macht Skoda mit dem neuen Felicia. Viel zu sehen von ihm ist noch nicht, außer ein paar Skizzen. Der Felicia wird die Limousinenversion des Skoda Fabia und soll höchstwahrscheinlich gegen Low-Cost-Konkurrenten wie dem neuen Dacia Logan oder Chevrolet Cruze antreten. Der Logan II wird ebenfalls im kommenden Jahr auf den Markt kommen.
Interessant ist eine beschriebene Funktion auf den Skizzen. So soll es möglich sein, die Kofferraumklappe wahlweise als Kombi- oder Stufheckversion zu montieren, der Tausch soll mit wenigen Handgriffen möglich sein. Das würde die Vorteile einer Limousine mit denen eines Kombis vereinen. Der Grill und die Scheinwerfer sollen aus Kunststoff gefertigt werden, was die Produktionskosten senkt und gleichzeitig die Front unempfindlicher gegenüber Beschädigungen machen soll.