Irgendwann geht es allen Familien so: nach der mehr oder weniger anspruchslosen Babyschale muss ein ausgewachsener Kindersitz her. Wobei: „ausgewachsen“ ist vielleicht das falsche Wort. Mitwachsen sollte er schon – wer will schon jedes Jahr einen neuen Sitz kaufen? Die gute Nachricht: heutzutage sind „State-Of-The-Art“-Kindersitze so konzipiert, dass sie das Wachstum des Kindes mehrere Jahre begleiten. Die schlechte: trotz markenübergreifend stetig zunehmender Qualität, gibt es immer wieder negativ auffallende Produkte. Beim letzten großen Kindersitz-Test des ADAC etwa erzielten fünf von 28 Kindersitzen das vernichtende Urteil „Mangelhaft“.
Eine gewisse Recherche muss also zwingend sein. ADAC und „Stiftung Warentest“ bieten hier sehr gute Unterstützung. Wesentlich sind dabei die Kriterien Sicherheit, Bedienung und Ergonomie, Verarbeitung und etwaige bei der Herstellung verwendete Schadstoffe. Während dem ersten Kriterium das Hauptaugenmerk gewidmet werden sollte (Frontal- und Seitenaufprallverhalten), sind Bedienung und Ergonomie im Alltagsgebrauch nicht zu unterschätzen: wie lässt sich der Sitz bedienen – wie funktioniert das Gurtsysten, lässt sich der Sitz ohne Weiteres ein- und ausbauen? Und nicht zuletzt: wie sieht das Platzangebot für das Kind aus, unterstützt der Kindersitz die natürlich Körperhaltung, existiert eine Schlafposition?
Insbesondere das sogenannte „Isofix-System“ gewann in den letzten Jahren enorm an Bedeutung und sollte unserer Meinung nach für keinen Kindersitz fehlen. Isofix – was ist denn das? Isofix ist eine feste Schnittstelle mit genormten Verankerungspunkten für den sicheren Einbau des Kindersitzes im Fahrzeug. Diese Verankerungstechnik soll Einbaufehler minimieren und die Schutzwirkung durch eine feste Verbindung zwischen Kindersitz und Fahrzeug optimieren. Es reduziert die Vorwärts- und Seitwärtsbewegungen des Kindersitzes, während die Kipp- und Rotationsbewegung durch ein Stützbein abgefangen wird. Im Grunde verfügen fast alle neuen Autos über Isofix-Halterungen.
In unserem Falle stand früh fest, dass es der „Duo Plus“ von Römer werden sollte. Der hat zwar schon ein paar Jahre auf dem Buckel, aber die Testergebnisse des ADAC („Gut“, 06/2007) und der Stiftung Warentest „(ebenso „Gut“, 06/2007) und nicht zuletzt das Preis-Leistungsverhältnis machten den Unterschied. Plus-Punkte: Top-Verarbeitung und guter Komfort für das Kind.
Nach der Recherche gilt es, Preise zu vergleichen um den gewünschten Kindersitz möglichst günstig zu erwerben. Wir haben uns für den Online-Weg entschieden. Bei Baby-Walz.de fanden wir das auserwählte Exemplar – erfreulicherweise zum Aktionspreis. Auch top: die Versanddauer. Innerhalb von zwei Werktagen war der neue Kindersitz geliefert. Fazit: mit guter Recherche und einem renommierten Online-Versand kann man wenig falsch machen.