Mazda stellt auf dem Auto-Salon in Genf (-13.3.2011) die Studie Shinari vor. Es handelt sich um einen sportlichen viertürigen Viersitzer mit Coupélinien und starker Fahrerorientierung.
Bei der Gestaltung stand die Aerodynamik ganz oben auf der Agenda. Der mittlere Bereich der vorderen und hinteren Kotflügel kanalisiert und optimiert die Luftströmung am Unterboden des Fahrzeugs. Die herausgearbeitete Linie, die den vorderen Stoßfänger mit den Seitenschwellern und dem hinteren Stoßfänger verbindet, erfüllt eine vergleichbare Funktion, indem sie die Luft am Fahrzeug entlang leitet. Das japanische Wort Shinari beschreibt die geschmeidige Erscheinung großer Kraft, mit der hochfeste Objekte wie Stahl oder Bambus verdreht oder verbogen werden. Der Begriff nimmt außerdem Bezug auf die Erscheinung von Menschen oder Tieren, die ihren Körper flexibel verformen, um eine schnelle Bewegung zu generieren.
Im Innenraum steht der Fahrer im Mittelpunkt. Die Instrumententafel besteht aus zwei individuellen Zonen, wodurch das Cockpit vom übrigen Interieur getrennt wird. Die Hauptbereiche sind tief angeordnet und von den übrigen Passagieren abgewendet, um einen Eindruck von Offenheit im Interieur zu erzeugen
Das dreidimensionale Informations-Display der Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) bietet die drei Modi Business, Pleasure und Sport. Der Business-Modus erlaubt es dem Fahrer, mit seinen beruflichen Aufgaben verbunden zu bleiben. Im Pleasure-Mode liegt der Schwerpunkt auf Komfort und Unterhaltung. Im Sport-Modus ändert sich die Fahrcharakteristik: Die Schaltwippen werden aktiviert, das Fahrwerk wird auf eine ambitionierte Fahrweise ausgelegt, und die Anzeigen werden vereinfacht, damit sich der Fahrer voll auf das Fahrerlebnis konzentrieren kann.
[Quelle, Foto: Auto-Medienportal, Manfred Zimmermann]