Dem koreanischen Automobilhersteller SSang Yong ist der Durchbruch auf dem deutschen Fahrzeugmarkt bisher noch nicht gelungen. Ein ausschlaggebender Grund mag das häufig strittige Design des Fahrzeugbauers gewesen sein. Vor rund drei Jahren stoppte die niederländische Kroymans-Gruppe den Import aller Modelle in die Bundesrepublik, da die Optik für die hiesigen Geschmäcker zu ausgefallen war. 2009 drohte SSang Yong sogar mehrfach die Pleite und konnte nur durch eine Absichtserklärung zur Mehrheitsübernahme der indischen Firma Mahindra abgewendet werden.
Nach diesem Negativtrend kommt der fernöstliche Automobilhersteller nun mit dem neuen Kornando zurück. Der Kompakt-SUV soll noch in diesem Jahr auf dem deutschen Fahrzeugmarkt etabliert werden.
Unter der Haube arbeitet ein 2,0-Liter-Dieselmotor mit starken 129 kW (175 PS). Das Design des Koreaners ist wenig wagemutig und könnte SSang Yong zu größeren Erfolgen in Europa verhelfen.
Als Importeur des Korando fungiert Alcadis, eine Tochtergesellschaft der belgischen Alcopa-Gruppe. Der neue Firmensitz der SsangYong Motors Deutschland GmbH wird im Raum Köln aufgebaut.