In der Zeit der steigenden Preise an den Tankstellen lohnt es sich immer mehr darüber nachzudenken, wie man den Kraftstoffverbrauch seines Fahrzeugs reduzieren kann. Die wesentlichsten Kriterien mit unmittelbarer Auswirkung auf den Benzinkonsum des eigenen Wagens ist die Masse, also das Gewicht, der Luft- und Rollwiderstand sowie natürlich das individuelle Fahrverhalten.
Je höher das Fahrzeuggewicht ist, das in Bewegung gesetzt wird, desto mehr Energie ist dafür erforderlich. Um in diesem Bereich merkliche Verbesserungen zu erzielen, ist es nicht zwingend notwendig nach eigenem Ermessen überflüssige Bauteile vom Auto abzubauen. Kraftfahrer, die jedoch schwere Werkzeugkästen oder Materialien im Kofferraum spazieren fahren, sollten einmal versuchen, ihren Wagen zu erleichtern. Je nach Fahrzeug kann damit eine Einsparung von bis zu 0,5 Liter auf 100 Kilometern erreicht werden.
Bei der Reduzierung des Luft- und Rollwiderstandes ist ebenso gesteigerte Aufmerksamkeit angesagt. Nicht benutzte Dachgepäckträger oder Transportboxen sollten, wenn Sie nicht in Gebrauch sind, abmontiert werden. Diese Maßnahme trägt zur Reduktion des Luftwiderstandes, dem so genannten CW-Wertes bei, der sich auf das Benzin Sparen unmittelbar auswirkt. Um einen zu hohen Rollwiderstand zu vermeiden, ist eine regelmäßige Kontrolle des Reifendrucks sinnvoll. Das Befüllen der Bereifung mit einem größeren Druck, als vom Fahrzeughersteller vorgesehen , ist dagegen nicht anzuraten, da sich dies auf das Fahrverhalten des Fahrzeuges negativ auswirken kann. Wer ohnehin neue Reifen benötigt, kann im Übrigen Leichtlauf- oder Energiespar-Pneus aufziehen lassen. Die Kosten stehen aber oftmals nicht in Relation zum tatsächlichen Ergebnis.
Nicht zuletzt ist der Verbrauch an das persönliche Fahrverhalten gekoppelt. In diesem Bereich liegt vermutlich das größte Einsparpotenzial. Wenn man einen Termin einhalten möchte und zu spät abfährt, erwischt man sich immer öfter dabei, dass versucht wird, die Zeit aufzuholen. Das ständige Bremsen und Beschleunigen führt zu einem unerwartet hohen Kraftstoffverbrauch. Auch dichtes Auffahren und abbremsen, weil der Verkehr dies erfordert, ist für eine Reduzierung der Spritkosten absolut kontraproduktiv. Am besten ist es, sich auch im Stadtverkehr dem Verkehrsfluss anzupassen und so wenig Geschwindigkeitsveränderungen wie möglich zu initiieren.
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