In letzter Zeit ist es unheimlich „en vogue“, dass amerikanische Motorsport-Stars ihre Kernkompetenzen verlassen um neue motorsportliche Gefilde zu erobern. So geschehen zum Beispiel bei den beiden Freestyle-Motocross-Heroen Travis Pastrana und Ken Block. Doch es gibt auch Ausnahmen: Rhys Millen etwa, der zum einen als US-Driftikone gilt, zum anderen jedoch auch auf eine 17-jährige Geschichte beim altehrwürdigen US-Bergrennen „Pikes Peak“ blickt.
Zusammen mit seinen Partnern Hyundai und Red Bull hieß das Projekt diesmal „Pikes Peak“. Die nonchalante Zielsetzung, eine Zeit unter 10 Minuten in den pulverigen Sand zu brennen und damit einen neuen Rekord für die Ewigkeit zu setzen – sowie nach seinem Vater Rod (der den Rekord von 1994 bis 2007 halten konnte) in die Hall-OF-Fame aufgenommen zu werden, erreichte Rhys Millen nicht. Ein spektakuläres Video, das getrost der Kategorie „Carporn“ zuzuordnen sein dürfte, gibt es trotzdem.
Das Rennen 2010 gewann übrigens wenig überraschend der Japaner Nobuhiro Tajima zum fünften Mal in Folge. Seinen eigenen Rekord pulverisierte jedoch auch er nicht: ihm fehlten rund 10 Sekunden auf seinen 2007er-Rekord von 10:01.408 Minuten…
[via RPMGO.com]