Bei den mobilen Navigationsgeräten heißt es nicht immer teuer = gut. Tester des ADAC haben nun klar bewiesen, dass ein gutes Navi offenbar in der Tat günstig sein kann. Bei dem Test wurde jeweils ein günstiges Navi mit einem sehr teuren Modell eines Herstellers verglichen. Diesen Test veranstalten die ADAC-Tester bei insgesamt acht Marken. Verblüffendes Ergebnis: in drei Fällen war das mutmaßliche High-End-Produkt des Anbieters klar schlechter als die Billigvariante. Wie der Test aufzeigte, haben günstige Navigationsgeräte offenbar immer alles an Board, was der Autofahrer zum sicheren und problemlosen Navigieren braucht.
Testsieger wurden die beiden Geräte aus dem Hause Becker. Sowohl die Billigvariante als auch das teure Produkte des Herstellers erhielten die Note „gut“. Ein „gut“ heimsten ebenso die Falk-Geräte ein. Das schlechteste Gerät des Tests war das a-rival NAV-PN43. Das 139 Euro teure Gerät wurde von den ADAC-Fachleuten aufgrund nur ausreichender Leistungen bei den meisten Kriterien lediglich mit der Note 4,5 beurteilt. Das 50 Euro günstigere Modell NAV-PN35 bekam dagegen mit der Note 3,4 eine deutlich bessere Beurteilung. Genauso unterschiedlich verhielt es sich bei den NAVGear-Modellen. Das V 35-1 (100 Euro) schlug hier mit einer Bewertung von 2,6 das 70 Euro teurere Gerät GT 50T (Note: 3,8) klar und deutlich. Auffallend hierbei: das teurere Gerät hatte einen sehr schlechten Satellitenempfang. Ebenso sollten Kunden dem ADAC-Test zufolge beim Hersteller Mio Moov das günstigere Gerät kaufen. Hier erhielt das M350 (100 Euro) eine Gesamtnote 2,7, während das Spirit V505TV (229 Euro) nur eine 3,6 erhalten hat.