Die Mannschaft der zweiten Staffel des Rennfahrercastings OPC Race Camp ist jetzt komplett, doch die größten Herausforderungen stehen den zehn Kandidaten erst noch bevor: Die Vorbereitung auf eines der härtesten Rennen der Welt – die 24 Stunden auf dem Nürburgring.
Nachdem sich auf dem Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings sechs Kandidaten direkt und vier weitere nach einem Boot Camp-„Recall“ im österreichischen Saalfelden qualifiziert haben, dürfen sie sich schon jetzt als Sieger fühlen. Immerhin sind sie die besten von über 22.000 Bewerbern respektive 750 Kandidaten, die bei Race Camp-Chef Manuel Reuter und Opel-Markenbotschafter Jockel Winkelhock „vorfahren“ durften. Alle zehn Finalisten haben inzwischen im Driving Center Baden ihren A-Lizenz-Rennfahrerlehrgang erfolgreich absolviert.
Für neun Männer und eine Frau geht es jetzt darum, sich perfekt auf das Finale von OPC Race Camp 2010 vorzubereiten, das 24-Stunden-Rennen im Mai kommenden Jahres auf dem Nürburgring. Und wer die ehemaligen Opel-Werkspiloten Reuter und Winkelhock kennt, der weiß, dass für sie Professionalität und akribische Vorbereitung an oberster Stelle stehen. „Im Motorsport darf man nichts dem Zufall überlassen, das Risiko wäre zu hoch“, betont Reuter.
Am 31. August und 1. September 2009 werden die in mehreren anspruchsvollen Qualifikationsstufen gecasteten Rennfahrertalente gemeinsam mit ihren Trainern erstmals die Rennstrecke unter die Räder nehmen, die als anspruchsvollste ihrer Art weltweit gilt. Auf der Nordschleife des Nürburgrings sind zwei umfangreiche Testtage angesetzt, in denen die Kandidaten auf Astra OPC-Serien- und Rennversionen die „Grüne Hölle“ intensiv lernen sowie Schlüsselstellen und schwierige Passagen speziell trainieren sollen.
„Schließlich wird unseren Fahrern beim 24-Stunden-Rennen kein Anfängerbonus eingeräumt“, erläutert Winkelhock den Aufwand, „sie müssen gegen Vollprofis und die Weltelite des Langstrecken-Motorsports antreten. Darauf werden wir sie konsequent vorbereiten.“
Auch diesmal sind die zehn Aspiranten aufgerufen, mit maximaler Konzentration zu arbeiten und erneut ihr gesamtes Potenzial abrufen. Der Castingdruck ist zwar weg, eine Stammplatzgarantie hat aber auch jetzt noch keiner. Jeweils vier Fahrer werden für die beiden Einsatzfahrzeuge gemeldet, zwei weitere werden zunächst mit einem Platz auf der Ersatzbank vorlieb nehmen müssen.
Wie schnell und wie gut kommen die einzelnen Kandidaten mit und auf der Nordschleife zurecht? Welche Fahrerkombination ist optimal für jedes Auto? Und, ganz wichtig: Wie funktioniert die jeweilige Besetzung als Team? Elementare Fragen, die es im Hinblick auf eine optimale Erfolgsstrategie noch zu klären gilt. Es bleibt spannend.
[Fotos: Opel]