Vor allem die weibliche Auto-Szene hat sie lange herbei gesehnt: die Cabrio-Variante des Fiat 500. Nun wartet Fiat mit einer Weltpremiere auf dem Internationalen Auto-Salon in Genf (3. bis 15. März) auf. Stilistisch knüpft das 500 Cabrio 2009 – von Fiat offiziell „500C“ genannt – an die Tradition des Vorgängers an, der 1957 ebenfalls mit einer Open-Air-Version für Furore sorgte. Die 2009er-Variante kommt aber deutlich schicker daher, als das Modell der wilden 50er.
Der vom „Centro Stile Fiat“ entworfene Fiat 500C bietet ein elektrisch betätigtes Faltdach in drei Farben (Elfenbein, Rot und Schwarz). Die Heckscheibe ist (eigentlich Standard) aus Glas gefertigt, die dritte Bremsleuchte bleibt auch bei geöffnetem Dach sichtbar. Ein ausgeklügeltes Scharniersystem des Faltmechanismus sorgt außerdem dafür, dass der Kofferraum bei geöffnetem Dach bequem zugänglich und nutzbar ist.
Das Fiat 500 Cabrio greift bei unveränderten Abmessungen (Länge 3,55 Meter, Breite 1,65 Meter, Höhe 1,49 Meter, Radstand 2,30 Meter) auf die weitgehend identische Mechanik der Limousinenversion zurück. Sicherheits- und Komfortausstattung sowie Raumangebot – vier Sitzplätze – entsprechen igrößtenteils dem Basismodell des „Cinquecento“. Für das neue Modell stehen die bekannten Motorvarianten 1.2 8V (Benziner mit 51 kW/69PS), 1.4 16V (Benziner mit 73 kW/100 PS) und 1.3 Multijet 16V (Turbodiesel mit 55 kW/75 PS) zur Verfügung. Die beiden Benzinmotoren sind auch mit dem halbautomatisierten Schaltgetriebe Dualogic kombinierbar. Die neue Start&Stop-Automatik schaltet den Motor bei einem Halt ohne Betätigung des Fahrers ab und startet ihn ohne größere Verzögerung wieder, sobald ein Gang eingelegt wird. Laut Fiat unterbietet der Fiat 500C 1.2 8V die Grenze für den CO2-Ausstoß von 120 g/km und erfüllt damit die Voraussetzung für die maximale Steuerbefreiung.
[Fotos: Fiat]