Ein gedrucktes Automagazin am Bildschirm, so könnte man das Konzept von iMotor zusammenfassen. Auf Chromjuwelen.com stellte Ralf Becker gerade das neue Angebot für Autobegeisterte kritisch vor.
Das klassische Zeitschriftenformat (Die Seiten müssen umgeblättert werden, es gibt die hässliche Unterbrechung in der Mitte bei großformatigen Fotos) wird 1:1 imitiert. Das Wechseln der Seiten ist animiert, das Layout der Artikel unterscheidet sich klar von den herkömmlichen Onlineangeboten und bringt echtes Zeitschriftenfeeling.
Umgesetzt wird das Ganze mit Ceros (www.cerosmedia.com), der „online magazine publishing platform“, mit der z.B. auch digitale Kopien des TopGear Magazins erstellt werden. Aber auch die Einbindung von Video- und Audioinhalten ist möglich, der Leser kann Bewertungen vornehmen, Bildergalerien stehen zur Verfügung, eine Volltextsuche, sowie die Vergrößerung der Inhalte für Detailansichten. Eine Mischung aus einer Powerpointpräsentation, Flashwebseite und PDF Dokument.
Auf normalen Webseiten liest der Besucher in der Regel wenige Artikel, bis er über einen der vielen Links die Seite wieder verlässt. Zumindest konnte ich bei mir feststellen, dass meine Neugierde „Was wohl auf der nächsten Seite kommt?“ geweckt worden ist und der Drang das ganze Magazin durchzublättern deutlich höher war, als auf einer Webseite den Link „Nächster Artikel“ anzuklicken. So sehe ich mir 5 – 10 Doppelseiten an und konsumiere (un)freiwillig auch die Werbebotschaften, die multimedial halb- und ganzseitig auf mich einströmen. Fast wie bei einer klassischen Zeitschrift, nur intensiver.
Hier geht es zur aktuellen Ausgabe des englischsprachigen iMotor Magazins.
Wie ist Euer Eindruck? Überflüssig und lahm? Zu Oldschool? Oder die sinnvolle Kombination von Tradition und moderner Technik?