Heute auf dem Weg ins Büro wurde ich fast von einem Chrysler 300C Touring überfahren. Trotzdem es eine grenzwertige Erfahrung war (und Beinahe-Überfahren-Werden würde ich jetzt als grenzwertig definieren), war ich ziemlich begeistert von Chryslers Dickschiff. Nicht von der imposanten Erscheinung – die kennt man ja langsam – aber vom Sound, den ich in der Form noch nicht erlebt hatte. Ich vermute, dass der Chrysler 300C in Deutschland auschließlich mit dem kleinen 3 Liter Common-Rail-Diesel ausgeliefert wird. Die Gefahr von heute Morgen jedoch, hatte einen V8 unter der Haube (5,7 Liter HEMI V8 oder gar 6,1 Liter HEMI V8 – keine Ahnung!). Ein Mörder-Sound, zumal der Fahrer ebenso mörder-mäßig (im wahrsten Wortsinn!) beschleunigte.
Aufrund dieser Vorgeschichte fand ich folgende Meldung dann doch irgendwie interessant: „Chrysler bietet auf Basis des 300C Touring 3.0 CRD ein Sondermodell im SRT-Design an“. In Anlehnung an die sportlichste Version des Chrysler, den 300C SRT8 (der mit dem 6,1 Liter V8), werden unter anderem 20-Zoll-Leichtmetallfelgen und ein Lederlenkrad im SRT-Design montiert und das Interieur mit ordentlich Carbon-Optik ausgestattet. – SRT steht übrigens für Street and Racing Technology, Chrysler´s High-Performance-Modelle.
Hinzu kommen eine umfangreiche Komfortaussttattung mit Festplatten-Navigationssystem, Teil-Ledersitze mit Sitzheizung vorne, ein Glas-Schiebe-Hubdach, abgedunkelte Heck- und Seitenscheiben hinten und eine elektrisch einstellbare Pedalerie mit Memory-Funktion.
Ab stolzen 49.990,- EUR beginnt der Spaß. Leider ohne Sound-Tuning…
[Foto: Auto-Reporter/Chrysler]