Wo andere Auto-Hersteller das Jahr geruhsam ausklingen lassen, beschließt Lexus das Auto-Jahr 2008 mit einem Startschuss: am 1. Weihnachtstag lief in der Lexus-Fabrik Tahara, Japan die Produktion der neuen Hochleistungs-Sportlimousine IS F an. Der Lexus IS F wird von einem 423 PS starken Achtzylinder angetrieben, der eine Vmax von 270 km/h und eine Beschleunigung von Null auf 100 km/h in unter 5 Sekunden ermöglichen soll.
Das kleine (im Untergrund operierende) „Project F“-Entwicklungsteam um Chefingenieur Yukihiko Yaguchi brachte den Lexus IS F in mehr als drei Jahren Arbeit auf insgesamt neun Rennstrecken rund um den Globus zur Serienreife. Neben dem für das neue Lexus „F“-Label als Namenspate fungierenden Fuji Speedway nutzte das Ingenieursteam auch den Formel 1 Grand-Prix-Kurs „Paul Ricard“ in Südfrankreich und die legendäre Nürburgring-Nordschleife, um die erste Hochleistungs-Sportlimousine der Marke bis in jedes Detail abzustimmen.
Das V8-Triebwerk mit fünf Liter Hubraum verfügt über Leichtbau-Teile wie hohlgebohrte Nockenwellen, Einlassventile aus Titan, gesinterte Pleuel und eine geschmiedete Kurbelwelle. Spezielle Rückförderpumpen auf Höhe der Zylinderköpfe´sollen eine konstante Ölversorgung auch bei extremer Querbeschleunigung in sehr schnell gefahrenen Kurven ermöglichen. Das Achtstufen-Direktschaltgetriebe des Lexus IS F arbeitet im manuellen Schaltmodus ab der zweiten Fahrstufe mit einer vollständigen Überbrückung des Drehmomentwandlers. Es stellt so einen direkten Kraftschluss zwischen Motor und Kraftübertragung her und sorgt für die spontane Umsetzung jedes Gasbefehls.
Chefingenieur Yaguchi über den Lexus IS F (Markteinführung in Deutschland im März 2008): „Ich wollte ein Auto entwickeln, das jeden Augenblick des Fahrens zu einem wunderbaren Erlebnis macht und mich jedes Mal aufs Neue faszinierenden Fahrspaß erleben lässt.“
– Ich bin gespannt, was der M3-, S4-, und AMG C-Klasse-Herausforderer dann wirklich drauf hat…
[Foto und Infos: Lexus-Deutschland]