Endlich gibt es wieder eine neue Studie zum allseits beliebten Thema „Auto, Autokauf und alternative Antriebe“. Nachdem wir von Hybrid-Studie 1 lernten, dass Hybrid-Autos den Deutschen zu teuer sind und Hybrid-Studie 2, dass jeder Deutsche den Kauf eines Hybrid-Autos planen solle, erfahren wir nun, was wir insgeheim immer befürchtet hatten:
Die wenigsten Autofahrer wissen, was ein umweltfreundliches Auto ist.
Außerdem halten sie das Image solcher Fahrzeuge nicht für attraktiv. Dies geht aus einer Studie (befragt wurden jedoch lediglich 200 potenzielle Autokäufer) hervor, die das Institut für Verkehrssoziologie des Automobilclub von Deutschland schon am 19. November 2007 während der 3. Internationalen Konferenz über umweltfreundliche Fahrzeuge in Dresden vorgestellt hat.
84 Prozent aller Autokäufe würden in Zukunft durch Umweltverträglichkeit bzw. eine deutliche Verbrauchsreduzierung beeinflusst werden, meint nun der AvD. Das Markenimage verliere dabei an Bedeutung. In welcher Ausprägung das geschehen könnte, ließ der AvD offen.
Für 81 Prozent der befragten Autofahrer steht ein „Öko-“Auto für Verzicht und Einbußen. Nur 33 Prozent verbinden den Begriff mit moderner Leichtbauweise oder besonders fortschrittlicher Spritspartechnologien.
Für 84 Prozent der Befragten ist ein umweltfreundliches Auto nur dann attraktiv, wenn die Kraftstoffeinsparungen nicht mit hohen Leistungseinbußen bezahlt werden müssen.
Über die Hälfte der Befragten wären darüber hinaus bereit, beim nächsten Autokauf einen Mehrpreis zwischen 1000 Euro und 2000 Euro für ein umweltfreundlicheres Fahrzeug zu zahlen. Auch der Verzicht auf Eigenschaften und Ausstattungen, die sie jetzt schon haben, käme für die meisten Autofahrer in Frage. Die Hälfte wäre bereit, ein kleineres Fahrzeug zu wählen.
Also dann: bis zur nächsten Studie!