Die Strecke ist eine Hochgeschwindigkeitsbahn mit überhöhten Kurven (Schüssel-Prinzip), deren Kurvenüberhöhung (ähnlich der „AVUS“-Bahn in Berlin) bei Seitenkraft-Freiheit Geschwindigkeiten bis zu 240 km/h zu fahren erlaubt. Niedrige Geschwindigkeiten werden „innen, unten“ gefahren, wo die Kurven noch recht „flach“ sind; für höhere Geschwindigkeiten „klettern“ die Fahrer in den schüsselförmig erhöhten Kurven weiter nach oben, wo die Kurvenneigung nach innen größer ist. Die Strecke ist kreisförmig mit einem Durchmesser von 4 km und einer Streckenlänge von 12,6 km.
Es ist möglich, höhere Geschwindigkeiten als 240 km/h zu fahren. Dies führt jedoch zu Seitenkräften an den Rädern und in der Folge oftmals zu Reifenproblemen. Geschwindigkeiten von bis zu 500 km/h sind aber möglich.
Die Strecke gilt noch vor der Rennstrecke von Indianapolis (USA) als schnellster Automobil-Rundkurs der Welt. Auf der Nardò-Bahn wurden im laufe der Jahrzehnte Hunderte von Rekorden eingefahren. Die Strecke wurde in den 1970er Jahren mit öffentlichen Fördermitteln gebaut, um dem „Mezzogiorno“, dem notleidenden italienischen Süden, unter die Arme zu greifen. [via wikipedia.de]
Weitere Infos: http://www.prototipo.org/