Ich bin ja ein Freund der kompakten BMW Coupés. Das fing schon mit dem E82 an, wofür ich von anderen vermeintlichen Auto- und Designexperten verachtet werde. Was mir selbstverständlich völlig egal ist. Vor allem das 1er M Coupé hatte es mir damals durchaus angetan.
Aus dem 1er Coupé hat BMW im Zuge seiner neuen Nomenklatur bekanntlicherweise das 2er Coupé gemacht. Und was das BMW 1er M Coupé einst war, soll im April 2016 das BMW M2 Coupé werden.
Auch das neue BMW M2 Coupé wird wieder von einem 3,0-Liter-Reihen-Sechszylinder angetrieben, der mit 272 kW / 370 PS immerhin 30 Mehr-PS an die Hinterachse schickt. Das maximale Drehmoment von 465 Newtonmetern lässt sich per Overboost kurzfristig auf 500 Nm erhöhen. Damit beschleunigt das BMW M2 Coupé aus dem Stand in 4,3 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 250 km/h elektronisch abgeriegelt.
Beim Design nimmt BMW Bezug auf den 2002 Turbo. Das Exterieur fällt durch die tiefgezogene Frontschürze mit den großen Lufteinlässen, seine Flanken mit M-Kiemenelementen, 19-Zoll-Aluminiumräder im Doppelspeichen-Design der Heckpartie mit der M-spezifischen Doppelendrohr-Abgasanlage auf. Im Innenraum setzt die M GmbH auf Alcantara und Carbon. Weiterhin ist ein umfangreiches Angebot an Fahrerassistenzsystemen erhältlich. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, Apps per Connected Drive ins Fahrzeug zu integrieren. So lässt sich beispielsweise mit der Go Pro App über den iDrive Controller und die Anzeige im Control Display eine Action-Kamera auf dem Armaturenbrett steuern.
Die Preise für das BMW M2 Coupé, das im Test die Nordschleife des Nürburgrings in 7:58 Miniten umrundet haben soll, beginnen bei 56 700 Euro.