In Tel Aviv feierte mit dem neuen Škoda Scala jetzt der Rapid-Nachfolger seine Weltpremiere. Er soll die doch recht große Lücke zwischen dem Fabia und dem Octavia füllen. Der enge Verwandte vom VW Polo soll zwar eigentlich noch ein Kleinwagen sein, rückt aber mit einer Länge von 4,36 m gefährlich nah an die Kompaktklasse heran. Alles zum Ableger der VW-Tochter aus MQB-A0-Plattform lest ihr in unseren News.
Mit der Weltpremiere vom Škoda Scala haben die Tschechen jetzt ihre wichtigste Neuheit für das kommende Jahr enthüllt. Der Rapid-Nachfolger soll dann im kommenden Frühjahr auf den Markt kommen. Der Kompaktwagen mit einem Radstand von 2,65 Metern soll für die Insassen ein ordentliches Platzangebot bereitstellen und verfügt über ein großes Kofferraumvolumen von 467 bis 1.410 Liter.
Überzeugen will der tschechische VW-Ableger auch durch eine zeitgemäße technische Ausstattung. So sind LED-Lichter an der Front und am Heck Teil der Serienausstattung. Gegen Aufpreis werden dann auch Voll-LED-Scheinwerfer und -Heckleuchten erhältlich sein. Ebenfalls serienmäßig mit an Bord: die beheizbare Windschutzscheibe, eine elektrische Heckklappe, das adaptive Fahrwerk, ein Abstandstempomat bis 210 km/h, der selbstlenkende Parkassistent, Spurhalteassistent, ein Fernlichtassistent, das Frontradar mit Notbremsfunktion sowie Online-Updates für Navi-Karten.
Das Infotainment-System mit Apple Carplay, Android Auto und Online-Zugang wird gleich in drei verschiedenen Größen angeboten. Der freistehend auf dem Armaturenbrett angebrachte Touchscreen wird in den Größen 6,5 Zoll (Serie) angeboten und kann gegen Aufpreis auch mit einer Bildschirmdiagonale von 8 oder 9,2 Zoll bestellt werden. Wer sich für eine der beiden letztgenannten Versionen entscheidet, bei dem entfallen dann die klassischen Tasten aus dem Cockpit. Leider erfolgt dann auch die Lautstärkeregelung nur noch über das Touch-Display, weil ein analoger Regler dafür entfällt.
Zum Markstart wird es einen Diesel und drei Benziner geben. Auch ein 90 PS starker Antrieb mit Erdgas ist bereits für Ende 2019 angekündigt. Bei dem Selbstzünder handelt es sich um den 1.6 TDI mit 115 PS und 250 Newtonmetern Drehmoment. Ihm zur Seite stehen zwei Otto-Motoren in drei Leistungsstufen. Ein 1,0-l-Dreizylinder-Benziner, den es entweder mit 95 PS (175 Nm) oder mit 115 PS (200 Nm) gibt sowie ein 1,5-l-Vierzylinder-Benziner mit 150 PS und 250 Nm. Das Schalten erfolgt nur beim schwächsten Motor über eine manuelle Fünf-Gang-Schaltung. Die beiden stärkeren Benziner und der Diesel können mit einem manuellen 6-Gang-Getriebe oder auf Wunsch auch mit einem automatischen 7-Gang-DSG gekuppelt werden. Die Preise für den Scala sind bislang noch nicht bekannt.
Bilder: © Škoda