Mit dem Mercedes-Benz GLE haben die Schwaben einst als M-Klasse das für sie damals neue Kapitel SUV aufgeschlagen. Der etwas in die Länge gezogene Nachfolger rollt Anfang 2019 zu den Händlern. Alles, was ihr schon vor der offiziellen Premiere im Oktober 2018 wissen müsst, erfahrt ihr in unseren News.
Der neue Mercedes-Benz GLE wird deutlich runder, kraftvoller und kommt mit Rücklichtern daher, die doch stark an das Design der erst vor kurzem erschienenen A-Klasse erinnern. Das Anfang 2019 auf den Markt kommende SUV hat beim Radstand mal eben um acht Zentimeter zugelegt, womit man vor allem das Platzangebot im Fond verbessern möchte. Und auch beim Gepäckraumvolumen wird zugelegt: In der neuen GLE-Generation klettert der Stauraum auf 825 bis maximal 2.055 Liter.
Unter dem Blechkleid findet sich jetzt das optionale „E-Active Body Control“-System. Dabei handelt es sich um ein voll vernetztes, hydropneumatisches und aktives Fahrwerk auf 48-Volt-Basis. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, Feder und Dämpfer an jedem Rad einzeln zu regeln, womit dann sowohl Wank- als auch Nick- und Hubbewegungen ausgeglichen werden sollen. Zudem legt sich der GLE damit auch automatisch mit in die Kurve, womit ein nahezu querkraftfreies Kurvenfahren möglich sein sollte.
Bei den Motoren hält man sich zum Marktstart noch ein wenig zurück: So wird es am Anfang lediglich einen Reihensechszylinder-Benziner mit 48-Volt-Stromnetz geben. Das Aggregat hat eine Motorleistung von 367 PS, die für kurze Zeit mit einem Elektro-Boost von weiteren 22 PS kombiniert werden kann. Die Schwaben wollen aber nach und nach auch weitere Vier-, Sechs- und Achtzylinder sowie Diesel-Motoren und Plug-in-Hybride folgen lassen, von denen die größeren Triebwerke auch mit einem vollvariablen Allradantrieb gekoppelt werden können.
In Sachen Infotainment haben die Schwaben die Baureihe runderneuert. Jetzt ist die bereits aus anderen Baureihen bekannte Anordnung von zwei 12,3 Zoll großen Displays unter einem „Widescreen“-Glas mit an Bord. Ebenso wie eine Navigation mit Augmented-Reality-Technik, der Hey Mercedes“-Service und die Gestensteuerung. In Sachen Assistenzsysteme führt man unter anderem einen aktiven Stau-Assistenten bis zu einer Geschwindigkeit von 60 km/h mit einer automatischen Rettungsgassen-Funktion neu ein.
Bilder: © Daimler AG