Mit dem Lada Vesta Sport haut der Autobauer aus dem Riesenreich alles raus, was er aktuell zu bieten im Stande ist: 145 PS, eine ziemlich scharfe Optik und eine Tieferlegung um 16 Millimeter. Was die Limousine aus Russland sonst noch alles kann, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Eine Limousine aus Russland mit 145 PS stellt der Autobauer mit der Sport-Version Lada Vesta Sport auf die 17 Zoll großen Leichtmetallräder. Die nachgeschärfte Variante feierte vor kurzem auf der Moskow International Motor Show seine Premiere. Was sofort auffällt sind die roten Kontraststreifen, die breiteren Schürzen, die zweiflutige Abgasanlage, der Diffusor sowie die Spoilerlippe auf der Heckklappe. Die mittig in der Heckschürze platzierte Nebelschlussleuchte erinnert an die Regenleuchte moderner Formel 1-Fahrzeuge. Dank Modifikationen am Fahrwerk rückt der Sport-Vesta um 16 Millimeter näher an den Asphalt heran.
Aus dem 1,8-Liter-Vierzylinder-Sauger, der sonst 122 PS leistet, quetschen die Ingenieure mittels geänderter Ansaugbrücke und anderem Steuergerät 23 PS mehr heraus, so dass nun 145 PS am Leistungsprüfstand anliegen sollten. Beim Drehmoment gibt es eine Steigerung auf 182 Nm, die dann über das manuelle 5-Gang-Schaltgetriebe an die Vorderräder weitergegeben werden. Damit wird nach 9,3 Sekunden der 0-auf-100-km/h-Spurt absolviert und die Höchstgeschwindigkeit ist bei 193 km/h erreicht. Für ein Fahrzeug, das den Zusatz „Sport“ im Namen trägt und das auch durch seine Optik sportlich wirken will, nicht unbedingt eine Glanztat.
Ob es die Sportausgabe vom Vesta auch tatsächlich auf den deutschen Markt schafft, bleibt abzuwarten. Eine lohnende Alternative für Kunden mit kleinem Geldbeutel, die aber dennoch nicht auf eine gewisse Fahrdynamik verzichten wollen, wäre die russische Sportlimousine auf alle Fälle. Denn auch wenn der offizielle Preis noch nicht bekanntgegeben wurde, dürfte der sportliche Lada wohl sicher viel günstiger werden als die üblichen Verdächtigen hier im Land.
Bilder: © Lada