Während die Life-Version schon in den Startlöchern steht, wird die Frachter-Variante Opel Combo Cargo erst am 19. September 2018 auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover vorgestellt. Der neue Handwerker-Liebling bietet als einziges Fahrzeug seiner Klasse bis zu zwei Europaletten Platz auf seiner Ladefläche. Und dennoch soll das Fahrzeug einem möglichen Überladen keine Chance bieten, denn eine Lastanzeige im Heck zeigt an, wenn es eng wird.
Damit es keine Chance gibt, den praktischen Hochdachkombi Opel Combo Cargo zu überladen, haben die Rüsselsheimer eine sensorgesteuerte Überladungsanzeige eingebaut. Eine weiße LED zeigt an, wenn die Zuladung schon bei 80 % ist und wenn das Gewicht über dem erlaubten Limit von einer Tonne liegt, dann kommt noch ein orangefarbenes Signal mit Ausrufezeichen hinzu.
Wie schon bei der PKW-Version „Life“, so wird auch die Cargo-Ausführung in zwei verschiedenen Längen angeboten: 4,40 und 4,75 Meter in der XL-Version. In der Langversion gibt es neben 1.000 Kilogramm Zuladung (exklusive Fahrer) auch ein Ladevolumen von bis zu 4,4 Kubikmeter und die Möglichkeit, Arbeitsgeräte von bis zu 3,44 Metern Länge einzuladen. Möglich macht das eine optional erhältliche Durchreiche in den Beifahrerraum. Der Zugang zum Laderaum erfolgt entweder über die seitliche Schiebetür (optional kann eine zweite Schiebetür dazu geordert werden) und über die zweigeteilte Heckflügeltüre. Die Anhängelast liegt bei maximal 1.500 Kilogramm.
Ein 1,5-Liter-Dieselmotor, der in drei Leistungsstufen mit 75, 100 und 130 PS angeboten wird, sorgt für kräftigen Schub. Das Schalten erfolgt über ein manuelles Fünfgang-Getriebe. Wie in der Life-Ausführung sind auch beim Frachter bis zu 19 Fahrassistenzsysteme mit an Bord. Dazu zählen unter anderem: eine Anhängerstabilitätskontrolle, der Tote-Winkel-Warner oder der Frontkollisionswarner mit automatischer Gefahrenbremsung und die Fußgänger-Erkennung. Da die Dämmung dieselbe wie im Life-Fahrzeug ist, dürfte es im Inneren zudem angenehm ruhig zugehen. Wer öfter mal auf unwegsamen Baustellen anliefern muss, der kann optional das „Baustellen-Setup“ mit drei Zentimetern mehr Bodenfreiheit, Stabilisatoren für die Vorderachse, größeren Rädern und variablen Federn hinten bestellen und wenn es dann in ganz unwegsames Gelände geht, dann gibt es später auch noch einen Allradantrieb.
Bilder: © Opel