Zu den mittlerweile mehr als zehn Millionen Mitgliedern in der Mustang-Familie kommen jetzt weitere 68 Exemplare vom neuen Hardcore-Dragracer Ford Mustang Cobra Jet dazu. Doch bei der streng limitierten Dragster-Variante mit dem 5,2-Liter-Coyote-V8 gibt es noch einen Haken.
Vor 60 Jahren haben die Amerikaner zum ersten Mal eine Dragster-Version unter dem Namen Ford Mustang Cobra Jet aufgelegt. Nun gibt es ein Revival in der aktuellen Mustang-Version mit einem 5,2-Liter-Coyote-V8. Allerdings werden davon, frei nach dem Geburtsjahr der ersten Generation, 1968, lediglich 68 Exemplare gebaut. Damit die neuen Mustang-Ableger ebenfalls Bestzeiten in den Asphalt brennen können, haben die Ingenieure den Hubraum des Triebwerks von 5,0 auf 5,2 Liter erweitert und einen mit 3,0 Litern sehr groß dimensionierten Wipple-Kompressor verbaut.
Der laut den eigenen Aussagen des Herstellers schnellste Serien-Mustang aller Zeiten soll auf der Viertelmeile eine Geschwindigkeit von 150 mph (rund 241 km/h) erreichen können und die 400 Meter sollen in knapp über acht Sekunden erledigt sein. Nähere Angaben zu Leistung und Drehmoment werden uns allerdings noch vorenthalten. Für den Umbau zum Dragrace-Champion gehören neben dem vergrößerten Brennraum auch eine 9-Zoll-Starrachse hinten, Drag-Race-Dämpfer, ein Vierlenk-Fahrwerk mit Panard-Staben und Stabilisatoren sowie ein Fallschirm und ein durch die NHRA (National Hot Rod Association)-zertifizierter Überrollkäfig zum Ausstattungsprogramm.
Wenn man das alles zusammenzählt, dazu die spannende Optik und die zu erwartenden bärenstarken Leistungsdaten addiert, dann fällt der Startpreis von 130.000 US-Dollar (etwa 114.000 Euro) pro Auto keineswegs zu hoch aus. Ein Haken bleibt allerdings noch: Eine Straßenzulassung wird der Racer so nie bekommen. Er ist als reines Sportgerät für den Rennstreckeneinsatz gedacht.
Bilder: © Ford