Normalerweise verlassen ja nur aktuelle Modelle die Fabrikhallen moderner Autokonzerne, aber es gibt es auch Ausnahmen: Mit dem Aston Martin DB5 „Goldfinger“ gibt es eine Neuauflage für das James Bond-Filmauto. Und das nach mehr als 50 Jahren. Doch der Klassiker-Nachbau aus dem Jahr 2018 ist strengstens limitiert und hat einen stattlichen Preis.
1954 raste Sean Connery im Auftrag ihrer Majestät im Aston Martin DB5 „Goldfinger“ durch die Lande. Jetzt gibt es eine Neuauflage für das James Bond-Filmauto. Doch wer sich einen der nur 25 geplanten Nachbauten sichern will, sollte schon einige Millionen auf dem Bankkonto haben. Die streng limitierten Fahrzeuge sollen neben dem originalen Farbton „Silver Birch“ auch die originalen Gadgets des weltberühmten Spions mit an Bord haben. Doch bislang hat man nur die drehbaren Nummernschilder bestätigt. Im Film gab es zudem frühe Vorläufer eines Navigationssystems, ein ausfahrbares, kugelsicheres Panzerschott an der Heckscheibe, einen als Schleudersitz nutzbaren Beifahrersitz, Maschinengewehre unter den Kotflügeln sowie Sprüheinrichtungen für Rauchbomben und Ölteppiche.
Insgesamt werden 28 Fahrzeuge nachgebaut. 25 Stück davon gehen in den freien Verkauf, eines verbleibt bei Aston Martin selbst, eines geht an die James-Bond-Produktionsfirma EON Productions und eines soll für einen guten Zweck versteigert werden. Neben der geringen Stückzahl sorgt zudem der Preis für Schnappatmung: Der liegt bei 2,75 Millionen Pfund, umgerechnet also rund 3,1 Millionen Euro, pro Stück und exklusive Steuern. Dabei wird es sich um ein reines Sammlerfahrzeug handeln, denn eine Straßenzulassung gibt es für die in der gleichen Fabrik wie die damaligen Filmautos des dritten Bond-Streifens gefertigten Fahrzeuge nicht.
Bilder: © Aston Martin