Es gibt Sportwagen, von denen werden gerade einmal 100 Stück gebaut und es gibt den Ford Mustang, der nun schon 10.000.000 Mal (in Worten: zehn Millionen!) vom Band gelaufen ist. Ob als sogenanntes Pony Car, Sportgerät, Hipster-Schlitten und Mietauto – die schwarzen Ponys passen in viele Rollen und das jetzt schon seit dem 14. April 1964. Und zum Feiern mit Freunden kamen 60 Mustang-Fans zusammen um mit ihren Autos die Jubiläumszahl zu bilden.
10.000.000 Ford Mustang – ein Grund, um mit Freunden zu feiern, denn damit hat der amerikanische Autokonzern etwas geschafft, was längst nicht allen Automodellen vorbehalten ist. Vom legendären Porsche 911 zum Beispiel gibt nur etwas mehr als eine Million Exemplare und auch vom amerikanischen Mitbewerber, dem Chevrolet Camaro, wurden nicht annähernd so viele Exemplare gebaut. Doch was macht den Erfolg vom Pony aus: Er spricht nahezu jeden Menschen an, er ist ein wenig unvernünftig und dennoch ist er für viele trotz seiner sportlichen Ausstattung erschwinglich.
Zur Jubiläumsfeier haben die Amerikaner jetzt ins Werk „Flat Rock Assembly Plant“ in Michigan sowie in die Unternehmenszentrale in Dearborn eingeladen. 60 Besitzer eines Mustangs durften in der Autofabrik, in der schon seit mehr als fünf Jahrzehnten die Ponys vom Band laufen, am Jubiläumsmodell mitschrauben. Dabei handelt es sich um ein 460 PS starkes Wimbledon White GT V8 Sechsgang-Convertible. Fast genauso wie beim Fahrzeug mit der Produktionsnummer 1, denn 1964 lief ein Cabriolet in „Wimbledon White“ mit einem 164 PS starkem V8 und einer Dreigangautomatik vom Band. Zum Ende der Feierlichkeiten bildeten die 60 Mustang-Besitzer für ein Erinnerungsfoto mit ihren Fahrzeugen die Zahl nach und als krönender Abschluss flogen darüber dann noch P-51 Mustang Kampfjets. Für alle Mustang-Fans in Europa gab es dann zur Feier des Tages auch noch eine gute Nachricht: Die Mustang Bullitt-Sonderedition wird es bald auch auf dem alten Kontinent geben.
Bilder: © Ford