Der Kleine wird für die Italiener immer mehr zum Zugpferd: Jetzt rollte in Polen schon der Zweimillionste 500er vom Band. Und, wen wundert es, es ist ein Exemplar des neuesten Sondermodells der kleinen Knutschkugel – ein Fiat 500 Collezione. Was ihr von der mittlerweile 30.Sonderserie in elf Jahren alles erwarten könnt, erfahrt ihr in unseren News.
Alleine in diesem Jahr wurden europaweit schon 60.000 Exemplare des Kleinwagens verkauft. In den elf Jahren seiner Geschichte verließ nun schon der Zweitmillionste 500er das Werk in Tichy in Polen. Bei der Jubiläumsausgabe handelt es sich um das Sondermodell Fiat 500 Collezione, das vor kurzem erst in Berlin seine Deutschlandpremiere feiern konnte. Der nur 3,57 m kurze italienische Bestseller ist ab sofort für mindestens 15.950 Euro erhältlich. Dabei hat der design-bewusste Käufer die Wahl zwischen der Version als Limousine oder eben auch als Cabriolet mit speziellem Stoffverdeck.
Für die neuste Kollektion haben die Fiat-Designer tief in den Farbtopf gegriffen, um die vorwiegend weibliche Kundschaft, immerhin sind 75 % der 500-Kundschaft weiblich, anzusprechen. Mit klangvollen Namen wie Taormina Elfenbein, Gelato Weiß oder Dipinto di Blu riecht man förmlich den italienischen Chic. Wer will, kann sogar eine Bicolor-Lackierung auftragen lassen, bei der sich dann der obere Teil inklusive Motorhaube ab der umlaufenden Gürtellinie vom Rest unterscheidet. Und auch im Innenraum soll alles edel wirken, wie die gute alte Gucci-Handtasche: Das Armaturenbrett kann in Wagenfarbe gestaltet werden und die grauen Sitzbezüge erhalten eine elegante Bordierung.
Die Serienausstattung ist recht üppig geraten und enthält neben den üblichen Details wie Klimaanlage, E-Fenster, Zentralverriegelung oder Audio-Anlage mit 5-Zoll-Monitor auch 16-Zoll-Aluräder. Unter die Haube können gleich fünf verschiedene Euro-6-Motoren gepflanzt werden. Beim 15.950 Euro teuren Basis-„Collezione“ arbeitet ein 1,2 Liter-Benziner mit 69 PS unter dem Blech. Wird der gleiche Motor in die Cabrio-Version eingebaut, dann werden noch einmal 2.600 Euro mehr fällig. Zum Schalten ist neben einer Handschaltung auch eine Fünfgang-Dualogic-Automatik erhältlich. Zudem kann der Vierzylinder-Motor auch als bivalente Version bestellt werden, die sowohl mit Benzin, als auch mit dem sehr wirtschaftlichen Autogas (LPG) läuft. Das stärkste Aggregat ist der 0-9-Liter-Zweizylinder-Turbobenziner, wahlweise mit 85 oder mit 105 Turbo-PS, den es für mindestens 17.940 Euro gibt (als Cabrio 20.540 Euro). Auch eine Diesel-Version, der 1.3 16V MultiJet mit 95 PS ist verfügbar.
Bilder: © Fiat