Das war’s nun für den Yeti. Mit der Weltpremiere vom Kompakt-SUV Škoda Karoq heißt es nun leise Bye, Bye für den kleinen Familienliebling. Jetzt geht der kleine Bruder vom großen Kodiaq an den Start, der dann im November 2017 für zirka 21.000 Euro zu haben sein soll. Alle Details zum tschechischen Pistenräuber gibt es in unseren News.
Mit seinen 4,38 Meter Länge, 1,84 Meter Breite und 1,61 Meter Höhe ist der Kompakt-SUV Škoda Karoq fast mit genau denselben Abmessungen ausgestattet wie sein Konzernbruders Seat Ateca. Kein Wunder, denn beide Fahrzeuge werden ja auch im selben Werk gefertigt – im tschechischen Škoda – Kreißsaal in Kvasiny. Und wie im richtigen Leben, einer kommt, einer geht, so ist es eben auch bei der tschechischen VW-Tochter, denn die Geburt vom kleinen SUV läutet das Ableben vom Yeti ein.
Zum Marktstart gibt es für den neuen SUV fünf Triebwerke, zwei Benziner und drei Diesel, allesamt mit Turboaufladung. Ein 1,0-Liter-Dreizylinderbenziner mit 115 PS wird das Basisaggregat. Die Top-Motorisierung bildet ein 190 PS starker 2,0-Liter-Diesel mit 400 Newtonmeter Drehmoment, der serienmäßig mit Allradantrieb und dem bekannten Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe DSG kombiniert ist. Mit dessen Hilfe schafft es das tschechische Raumwunder in 7,8 Sekunden von null auf 100 km/h und wird maximal 211 km/h schnell. Beim Verbrauch geben die Entwickler nur 5,3 Liter an. Komplett neu konstruiert hat man den 1,5-Liter-Turbobenziner mit 150 PS und Zylinderabschaltung, welcher den Vorgänger mit 1,4 Litern Hubraum ersetzen wird. Das Schalten übernimmt wahlweise ein Sechsgang-Handschaltgetriebe oder ein Siebengang-DSG.
Beim Kofferraumvolumen reicht die Spanne bis hin zu 1.810 Liter. Dank VarioFlex-System mit ausbaubaren Sitzen lässt sich der Größenzuwachs im Handumdrehen realisieren. Die Technik-Highlights im Innenraum sind die komplette Vernetzung mit Fahrassistenten, Internet und Co., sowie das frei programmierbare und voll digitale Instrumentenpanel. Infotainment-Systeme mit 9,2 Zoll großem Touchscreen, WLAN-Hotspot und LTE-Modul für die Navigation stehen ebenfalls zur Verfügung. Die Einbindung via Apple CarPlay oder Android Auto ist natürlich auch mit an Bord. Für die Sicherheit gibt es Fahrerassistenzsysteme wie Park-, Spurhalte- oder Stauassistent, Verkehrszeichen- und Müdigkeitserkennung, eine Vorrichtung zum Schutz von Fußgängern und der Totwinkelwarner „Blind Spot Detect“.
Bilder: © Škoda