Die Raubkatze hat abgespeckt. Der neue Jaguar F-Type bekommt einen neuen Basismotor, der durch Downsizing nur noch als Zweiliter-Vierzylinder mit 300 PS ausgeführt ist und um 52 Kilo leichter ausfällt. Was vom neuen Aggregat im bisherigen Sechs- und Achtzylinder-Zirkus zu erwarten ist, erklären wir in unserem Artikel.
Bislang gab es die britische Raubkatze nur mit Sechs- und Achtzylindermotoren, jetzt schwingt sich ein Zweiliter-Vierzylinder mit 300 PS zum neuen Basismotor für den Jaguar F-Type auf. Er wird das Motorenangebot bereits ab dem Frühjahr 2017 sowohl für das Coupé als auch für den Roadster nach unten abrunden. Wenn man nur auf die nackten Zahlen blickt, dann schneidet der kleine Vierzylinder mit Heckantrieb gar nicht mal so viel schlechter ab als der nächstgrößere V6-Kompressor mit 340 PS.
Der Zweiliter-Vierzylinder-Turbobenziner aus der Ingenium-Familie stellt ein maximales Drehmoment von 400 Nm bereit und ist wieder mit der bereits bekannten Achtgang-Automatik gekoppelt. Damit es auch beim für den Vierzylinder typischen Sound bleibt, haben die Ingenieure jede Menge Arbeit in die Optimierung von Auspuff und Ansaugbereich investiert. Das soll dann neben einem Gewichtsverlust von rund 52 Kilogramm auch für eine verbesserte Dynamik sorgen.
Der neue Einstiegssportwagen erledigt den Spurt von Null auf 100 km/h in nur 5,7 Sekunden und sprintet bis auf 250 km/h. Beim Verbrauch geben die Entwickler für das Aggregat 7,2 Liter auf 100 Kilometer an. So konnte man gegenüber dem V6 den Normverbrauch um 16 Prozent senken und auch die Emissionen konnten auf 163 Gramm CO2 je Kilometer begrenzt werden.
Mit dem neuen Modell gehen auch gleich zahlreiche Neuerungen an den Start: adaptive LED-Scheinwerfer, der autonome Bremsassistent, der adaptive Tempomat, die Verkehrszeichenerkennung und der Spurhalteassistent. Auch an der Optik wurde nachgeschärft. So gibt es nun leichtere 18-Zöller, ein einteiliges Abgasrohr am Heck, leichtere Sitzgarnituren im Innenraum sowie neue Chrom- und Aluminium-Finishs. Die Preise für den deutschen Markt wurden bislang noch nicht genannt. In Großbritannien geht es bei 49.900 Pfund (umgerechnet rund 58.500 Euro) los.
Bilder: © Jaguar